Mitarbeiter bestätigen: Apple verhandelt mit Krankenkassen über HealthKit - weiterer Hinweis auf iWatch?

Apple soll in Ergänzung zu den Partnerschaften mit bekannten Kliniken und Gesundheitszentren nun dabei sein, für HealthKit und die App Health mit Krankenkassen in den USA zu verhandeln. Laut einem Bericht von Bloomberg bestätigen Mitarbeiter der Organisationen entsprechende Gerüchte, halten sich aber zu den Inhalten der Gespräche bedeckt. Für Apple dürften Kooperationen interessant sein, bei denen es neben HealthKit auch zum Einsatz von Fitness-Trackern, wie der vermutlich schon bald erscheinenden iWatch gehen.

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Um die steigenden Kosten des Gesundheitssystems in den USA mit verschiedenen Aktionen in den Griff zu bekommen, soll es für die Kunden und Patienten in Zukunft weitere Bonusprogramme geben mit Einsparpotenzial auch für die Unternehmen, die ihren Mitarbeitern die Prämien mitfinanzieren. Dementsprechend testen diverse Krankenkassen und Gesundheitsanbieter laut Bloomberg den Einsatz von Gesundheits-Gadgets, um ihre Mitglieder zu einem gesünderen Leben zu motivieren und ihnen dafür Ersparnisse oder Extraleistungen zu garantieren. 
 

Und genau hier soll Apple ein neues Betätigungsfeld entdeckt haben: Laut dem Bericht von Bloomberg soll Apple unter anderem Kontakt zu UnitedHealth und Humana aufgenommen haben. Beide Unternehmen können ihren Mitgliedern dank eines neuen Gesetzes bis zu 30 Prozent ihrer Versicherungsprämien zurückerstatten, um gesundheitsfördernde Massnahmen zu unterstützen. 

Als Beispiel nannte Bloomberg eine bereits bekannte Kooperation zwischen dem Quantified-Self-Experten Fitbit und dem Öl-Konzern BP. BP sponsert seinen Mitarbeitern die Fitnesstracker, mit denen ein gesundheitsbewusstes Leben nachgewiesen werden soll. Ob Apple ähnliche Pläne verfolgt, ist ungewiss, da die Informanten von Bloomberg keine Einzelheiten verraten wollten. 

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Die Health App wird im kommenden Monat für alle mit iOS-8-kompatiblen Geräte zur Verfügung stehen. HealthKit ist die Schnittstelle, um Daten in Apples Health-App von Quellen von Drittanbietern zu integrieren.

Kommentar

Mit HealtKit hat das Unternehmen aber ein perfektes neuen Instrument, um Partnern gezielte Auswertungen von Gesundsheits- und Fitnessdaten anbieten zu können. Da Apple das System für andere Hardwarehersteller öffnen, und dazu noch selbst Ambitionen im Bereich Smartwatches mit Fitnesstrackern hat, dürften sie besonders attraktive Kooperationspartner für das US-Gesundheitswesen darstellen.

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Leider geht das dann wieder nur in den USA und dauert 2 Jahre bis es nach Deutschland kommt.

Zum Glück für uns! Noch mehr Überwachung.

Musst es ja nicht einschalten oder nutzen. Ist auch nicht anders als jetzt mit Passbook. Für Leute mit Erkrankungen ist es schon interessant. Dann kann der Notarzt evtl. bei einem Unfall sofort erkennen welche Allergien, Unverträglichkeiten, Vorerkrankungen jemand hat. O.K. das geht auch heute mit Infokarten im Portemonnaie, aber wer hat die schon.

Ich sehe Healthkit zur Zeit auch in erster Linie für die USA interessant. Nicht nur wegen einem zu z.B. Deutschland doch recht anderem Gesundheitssystem, sondern auch wegen der teilweise recht langen Wegen zu einem Krankenhaus bzw. den Zeitraum bis der Notarzt/Rettungswagen vor Ort ist. Wenn da ein Ersthelfer wichtige Daten schnell und einfach bekommt und diese, wenn denn in der abgelegenen Ecke das Handy funktioniert, somit schon an die Rettungsleitstelle weitergeben kann kann von dort dank des Wissens besser die Versorgung koordiniert werden.

Bleibt schon die Frage, über was da Apple mit den Krankenkassen "verhandelt". Ich hoffe nicht über meine persönlichen Daten.

Sehr bedenklich. Eine Fitnessapp für mich ist ok. Die Daten dann an die Krankenkasse zu senden wäre der Wahnsinn. Leider wird es wohl soweit kommen, wenn die Möglichkeit auf breiter Front besteht. Dies werden sich die Krankenkassen sicherlich nicht entgehen lassen. Wer also in Zukunft sparen will, wird dies durch Bonustarife können, das jedoch nur, wenn vermutlich Wochen- oder Monatsberichte über Puls und sonstige Werte/Aktivitäten an die Krankenkasse übermittelt werden. Somit filtert man dann die Risikopatienten ganz schnell raus. Keine schöne Zukunft!!! Muss und wird aber so sein, wenn das jetzige System überhaupt noch finanzierbar bleiben soll.

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