In einem Bericht hat Bloomberg Apples Pläne zur Entwicklung eines eigenen Mobilfunkmodems aufgedeckt, die auch Macs umfassen werden. Bislang hatte Apple stets auf die Hotspot-Funktionalität der iPhones verwiesen, wenn die Frage nach mobiler Datenversorgung von Macs aufkam.
Laut Bloombergs Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, deutet der Entwicklungszeitplan von Apple darauf hin, dass der erste proprietäre Modemchip im iPhone SE 4 und dem Einstiegs-iPad eingeführt wird. Für die Premium-Hardware ist das Modem bislang wohl noch nicht geeignet, doch das soll sich bald ändern.
Dem Bericht zufolge gehen Apples Ambitionen im Mobilfunkbereich über das iPhone oder das iPad hinaus. Das Unternehmen soll die Integration von Mobilfunkkonnektivität in Macs prüfen.
Zukünftige Integration und technische Entwicklungen
Bloombergs Bericht weißt darauf hin, dass Mac-Nutzer möglicherweise bis mindestens 2026 warten müssen, bis sie Mobilfunkfunktionen in ihren Computern sehen. Das wäre dann vermutlich die zweite Genration des Mobilfunkmodems.
Branchenanalysten gehen davon aus, dass Apples Entscheidung, eine eigene Modemtechnologie zu entwickeln, eine bessere Integration zwischen Hardware- und Softwarekomponenten ermöglichen und somit zu einer verbesserten Leistung und Energieeffizienz führen könnte. Doch dazu muss Apple erst einmal besser werden als der Branchenprimus Qualcomm, dessen Lösungen derzeit in iPhones und iPads verbaut wird.
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