Jeder, der entgegen der Empfehlung Apples, keine Beta-Software einzusetzen, macOS Sierra testet, bekommt ab sofort eine neue Beta-Version angeboten. Sie ist im Mac App Store unter "Updates" zu finden. Apple gibt sich bedeckt, was mögliche Änderungen angeht. Es heißt lediglich, dass jeder die neue Version aufspielen solle (der bereits die Beta-Schiene fährt).
Die Build-Nummer der Entwickler-Version lautet 16A304a. Die der öffentlichen Beta dürfte sich, wenn überhaupt, nicht wesentlich unterscheiden, denn die beiden Versionen kamen gleichzeitig heraus. Mittlerweile ist die Entwicklung auch weit genug fortgeschritten, sodass Nutzer der öffentlichen Beta nicht mehr unbedingt eine Sonderbehandlung bekommen müssen. Wer die Vorabversion testen möchte und kein Entwickler ist, kann sich dafür (nach Anmeldung mit der Apple-ID) einen Gutschein-Code abholen.
Neue Funktionen in macOS Sierra
macOS Sierra ist auf den ersten Blick ein eher kleines Update zu OS X El Capitan. Die auffälligste Änderung ist Siri, die nun auch auf dem Mac feststellen kann, ob man einen Regenschirm benötigt. Einen hinreichend modernen Mac sowie eine Apple Watch mit watchOS 3 vorausgesetzt, kann Sierra von der Smartwatch entsperrt werden. Dabei gelten ähnliche Spielregeln wie bei Touch ID auf dem iPhone. Daneben wurde das System um eine Überwachung des Festplattenspeichers erweitert. Selten genutzte Dateien können in die Cloud verschoben werden, unnötige Platzfresser können gelöscht werden. Desktop und der Dokumente-Ordner können via iCloud auf allen eigenen Macs verfügbar gemacht werden.
Die Entwicklung von macOS Sierra soll "im Herbst" abgeschlossen sein, wie Apple auf der WWDC ankündigte.
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