Nur mit Apple Silicon

macOS Big Sur: So sollen iPhone- und iPad-Apps auf dem Mac laufen

Nach langer Spekulation kündigte Apple auf der WWDC 2020 an, dass man Macs mit Apple Silicon ausstattet. Dies soll unter anderem iPhone-Apps auf dem Mac möglich machen.

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2 Minuten Lesezeit

Apple steckt in einer Zeit des Umbruchs. Man hört immer mehr auf die Nutzer und öffnet sich auch gegenüber den Entwicklern. Am Mac möchte man jedoch in Kürze einen besonders großen Schritt gehen. Nicht nur macOS 11 Big Sur markiert dies, sondern auch die Hardware. Apple will sich von den Intel-Prozessoren lösen und eigene Chips entwerfen, die auf den Namen Apple Silicon hören. Bereits jetzt liefert Apple ein Übergangspaket an Entwickler aus, um Apps zu optimieren. Darin ist ein Mac mini mit A12Z-Chip enthalten, wie er schon im iPad Pro zum Einsatz kommt.

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Neue Benchmarks aufgetaucht

Während Apple Benchmarks eigentlich strikt verbietet, nehmen das nicht alle Entwickler hin und führen die Tests dennoch durch. Dabei ist schon mehr als deutlich geworden, dass Apples A-Chips auch ohne Optimierung für den Mac viel Leistung bieten. Ein neuer Benchmark (via 9to5Mac) zeigt eindrucksvoll, dass Apples Transition Kit für Entwickler bereits einem 2020er MacBook Air (Basis) überlegen ist, obwohl Apples Rosetta-Technologie notwendig ist, um den Test überhaupt durchzuführen und sich damit eigentlich sogar negativ auf das Ergebnis auswirkt. 

iPhone- und iPad-Apps laufen auf ARM-Macs – standardmäßig

Daneben meldete sich auch der bekannte Entwickler und Leaker Steve Troughton-Smith auf Twitter zu Wort und gibt Einblicke in die Funktionsweise, damit die iOS-Apps auch am Mac funktionieren. Ihm zufolge fügt das Betriebssystem macOS Big Sur einige Kompatibilitätsfunktionen hinzu, sodass man als Entwickler keine Anpassungen vornehmen braucht. Vielmehr ist das Feature als einfache Lösung anzusehen, damit auch die Bedienung und natürlich die grafische Darstellung klappt.

(Bild: Steve Troughton-Smith)

Apple führt dazu wieder Grundstrukturen – sogenannte Frameworks – ein, die man zuvor vernachlässigte, weil man sie schlicht nicht benötigte.  Als Beispiel brachte er etwa Procreate sowie Overcast auf dem Mac zum Laufen, um einen ersten Einblick zu geben.

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