Seit Jahresbeginn dürfen Entwickler keinen neuen Apps für den Mac App Store einsenden, die die 64-Bit nicht unterstützen. Nun verschärft man diese Regelung noch weiter. In einem aktuellen Eintrag kündigt das Unternehmen an, dass ab dem 1. Juni 2018 auch die Updates für bestehende Apps die 64-Bit-Unterstützung beinhalten müssen, um maximale Kompatibilität zu gewährleisten. Passend zu der Ankündigung werden ab sofort auch die Nutzer von 32-Bit-Anwendungen über die fehlende Optimierung der App in Kenntnis gesetzt. Dazu taucht ab macOS 10.13.4 eine entsprechende Warnmeldung auf, sobald eine solche Applikation gestartet wird.
Bereits im letzten Jahr kündigte Apple gegenüber Entwicklern an, dass man die 32-Bit-Unterstützung langsam beenden wird. Gleichzeitig hieß es auch, dass macOS High Sierra wohl das letzte Betriebssystem sein wird, welches „ohne Kompromisse“ 32-Bit-Anwendungen unterstützen wird. Damit wird wohl schon beim Nachfolger, macOS 10.14, 64-Bit zur Pflicht.
Es ist nicht das erste Mal, dass Apple diesen Weg geht. Seit iOS 11 werden auch auf dem iPhone und iPad keine 32-Bit-Apps mehr unterstützt. Hier gab es im Vorfeld ebenfalls mehrere Hinweise für die Nutzer und die Entwickler. Allerdings sind nicht alle Entwickler diesem Aufruf gefolgt, sodass einige Apps auf neueren Geräten nicht mehr nutzbar sind. Ob die macOS-Entwickler hierbei vorbildlicher arbeiten, wird die Zeit zeigen.
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