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Backup-Probleme endlich behoben: Apple fixt nervigen Time-Machine-Bug

Gute Nachrichten für Mac-Nutzer: Das Update auf macOS 15.3 behebt endlich die schwerwiegenden Backup-Probleme, die seit Version 15.2 für Frust sorgten.

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2 Minuten Lesezeit

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple behebt mit macOS 15.3 schwere Backup-Fehler aus Version 15.2
  • Time Machine, SuperDuper und Carbon Copy Cloner funktionieren wieder normal
  • Einschränkungen beim Booten von externen Backups bei Apple Silicon bleiben bestehen

Mit macOS 15.3 hat Apple einen wichtigen Backup-Bug behoben, der seit Version 15.2 für Probleme sorgte. Die Fehlfunktion betraf sowohl Apples Time Machine als auch beliebte Backup-Programme von Drittanbietern wie SuperDuper und Carbon Copy Cloner. Besonders die Erstellung von bootfähigen Backups war von dem Problem betroffen.

Backup-Bug in macOS 15.2 sorgte für Ärger

Der Fehler in macOS 15.2 Sequoia äußerte sich vor allem durch eine „Resource Busy“-Fehlermeldung während des Backup-Prozesses. Betroffen waren insbesondere System-Preboot- und Recovery-Dateien, die für bootfähige Backups benötigt werden. Da Apple Drittanbieter-Apps zwingt, die systemeigenen Replikationstools zu verwenden, konnten die Entwickler das Problem nicht selbst beheben.

Lösung mit macOS 15.3

Bootfähiges Backup erklärt!

Ein bootfähiges Backup ist eine vollständige Kopie des Systems, von der der Computer direkt starten kann. Es enthält nicht nur Daten, sondern auch das Betriebssystem und alle Programme. Bei einem Systemausfall kann der Mac damit direkt vom Backup aus gestartet werden.

Mit dem Update auf macOS 15.3 hat Apple den Fehler nun behoben, wie Dave Nanian, der Entwickler von SuperDuper, bestätigt. Die „Erase, then copy“-Backups funktionieren wieder wie gewohnt. Allerdings weist Nanian darauf hin, dass das Booten von externen Backups weiterhin Einschränkungen unterliegt – besonders bei Apple-Silicon-Macs.

Einschränkungen bei Apple Silicon

Bei Macs mit Apple-Prozessoren muss die interne SSD weiterhin funktionsfähig sein, damit das System von einem externen Backup starten kann. Das bedeutet: Selbst mit einem perfekten Backup lässt sich ein Mac mit defekter interner Festplatte nicht von extern booten. Diese Einschränkung ist Teil von Apples Sicherheitsarchitektur und bleibt auch nach dem Update bestehen.

Nutzerinnen und Nutzer von SuperDuper, Time Machine und anderen Backup-Lösungen sollten das Update auf macOS 15.3 zeitnah installieren, um von der Fehlerbehebung zu profitieren. Für eine vollständige Backup-Strategie empfiehlt es sich zudem, neben bootfähigen Backups auch reguläre Datensicherungen vorzunehmen.

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