Analyst sagt vorher

MacBook Pro: Apple-Prozessoren und USB4 erst in den kommenden Jahren

Schon lange hält sich das Gerücht, dass Apple den Mac mit ARM-Prozessoren ausstattet, wie man sie bereits aus dem iPhone und iPad kennt. Laut einem Analysten könnte es ab 2021 soweit sein. 

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iPhone und iPad setzen seit Jahren auf Apples A-Chips, die auf der ARM-Technologie basieren und mittlerweile zu den leistungsstärksten mobilen Chips in der Branche gehören. Mit dem A13 Bionic aus der iPhone-11-Reihe soll Apple bereits ein so hohes Leistungsniveau erreicht haben, dass sich die Chips sogar in einem Mac Pro einsetzen ließen. Dem zuverlässigen Analysten Ming-Chi Kuo zufolge könnte der Umstieg bereits 2021 erfolgen und vielfältige Vorteile für Apple bieten.

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ARM-Chips im Mac bringen Vorteile

Schon jetzt übernimmt ein auf ARM basierender Chip in vielen Mac-Modellen wichtige Aufgaben. Der T2-Chip ist nämlich tief in aktuelle Geräte integriert und kümmert sich um systemrelevante Funktionen. Er stattet den Mac mit einer zusätzlichen Sicherheitskomponente aus.

Sollte Apples auch beim Hauptprozessor von Intel auf die eigenen ARM-Chips umsteigen, reduziert dies nicht nur die Kosten deutlich, sondern macht das kalifornische Unternehmen unabhängiger von Intels Entwicklungen, die bei Apple bislang zu unbestimmten Upgrade-Zyklen für die Hardware führen.

Gleichzeitig erlaubt dies auch eine präzisere Abstimmung von Soft- und Hardware, wie es schon bei iPhone und iPad der Fall ist. Dadurch ließe sich zudem die Leistung teils deutlich verbessern. Doch Apple könnte nicht nur auf einen neuen Prozessor setzen, auch eine neue Schnittstelle ist möglich.

USB4 mit USB-C als Thunderbolt-3-Ersatz?

Allgemein teilen sich Intels Thunderbolt 3 und der kommende USB4-Standard viele Spezifikationen. Dies beginnt bei den Übertragungsraten und endet beim USB-C-Anschluss. Auch Intel soll daran interessiert sein, beide Standards zu verbinden und damit etwa den Zubehörmarkt durch günstigere Produkte zu stärken. Demnach ist auch eine Kompatibilität zwischen bestehenden Thunderbolt-3-Geräten und USB4 gegeben, sodass sich die Geräte auch unter dem neuen Standard weiterverwenden lassen.

Dem Analysten zufolge soll ASMedia Technology zum exklusiven Zulieferer für Apples ARM-Macs werden und die USB-Controller liefern. Dies soll allerdings erst nach der Einführung neuen Macs passieren, sodass Kuo aktuell von einer USB4-Integration erst im Jahr 2022 ausgeht.

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