Kommt sie, kommt sie nicht? Was wir dachten zu wissen war, dass schon 2014 ein YouTuber besonders ideenreich schien, als er ein Konzept einer solchen OLED-Touchleiste visualisierte. Doch um die Technologie, die Apple womöglich bald in seinen MacBook Pro einsetzen wird, zu verstehen, müssen wir noch weiter in der Zeit zurückgehen. Seit dem 6. Dezember 2011 vertreibt das Design-Studio Art Lebedev die „Optimus Popularis“-Tastatur. Bei diesem Zubehör gibt es tatsächlich eine OLED-Leiste, mit der man schon jetzt an einem Mac seiner Wahl arbeiten könnte.
Optimus Popularis Keyboard mit OLED-Leiste
Obwohl das Zubehör schon so alt ist, hat man bislang nicht viele Gelegenheiten bekommen, es im Betrieb zu begutachten. Denn die OLED-Produkte von Art Lebedev sind nicht gerade günstig. Die besagte „Optimus Popularis“ kostet im Onlineshop von Art Lebedev derzeit ca. 1.320 Euro. Sie wird zum US-Dollar-Preis von $1.500 verkauft. Es gilt der jeweilige Wechselkurs.
Vergangene Woche dann hat Lew von Unbox Therapy das Optimus Popularis Keyboard zugeschickt bekommen und konnte es ausprobieren. Für all diejenigen, die ihn nicht kennen sollten: Lew, das ist der Typ, der auf YouTube seinerzeit das „Bendgate“ beim iPhone 6 Plus zum Thema gemacht hatte. Im nachfolgenden Video wird man die OLED-Funktionsleiste der Tastatur im Einsatz sehen können und kann sich anhand dessen ein Bild davon machen, wie dies beim MacBook Pro funktionieren könnte.
Gerüchte um neues MacBook Pro
Den OLED-Touchleisten-Stein ins Rollen gebracht hatte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Weil danach aber Fotos vom Chassis des vermeintlichen MacBook Pro gezeigt wurden, und immer mehr Gerüchte auftauchten, ist das Thema nach wie vor nicht wegzudenken.
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Hatte nicht Lenovo im Thinkpad X1 Carbon so eine Leiste verbaut und auf Kundenprotest hin in der Folgegeneration wieder abgeschafft? War sicher nicht vergleichbar, aber man muss das auch mögen, wenn man echte Tasten bevorzugt.
Die Tastatur meines portablen Apricot PCs hatte bereits 1983(!) ein LCD-Display für die Funktionstasten. Neben der Anzeige der programmspezifischen Funktionen konnte man es auch als autarken Taschenrechner benutzen und das Ergebnis an das laufende Programm senden.
Dann ist das ja ein noch älterer Hut.
Vor dem Optimus Popularis gab es noch Optimus Maximus von denen, welche mir damals auch am meisten gefallen hat. http://www.artlebedev.com/everything/optimus/maximus/
Der Unterschied war aber trotzdem, dass es sich hier um haptische Tasten und nicht um eine "Leiste" handelt
@Jeff: Das ist richtig. Aber die Optimus Maximus hatte keine solche LED-Leiste, sondern ausschließlich einzelne Tasten.