Gestern war es noch ein - wenn auch fundiertes - Gerücht und schon heute, einen Tag früher als erwartet, kündigt Apple offiziell das MacBook Pro 15 Zoll mit Force Touch-Trackpad sowie den iMac 27 Zoll mit Retina-Display an, die beide ab sofort verfügbar sind.
MacBook Pro 15 Zoll folgt 13-Zöller auf den Fuß
Das MacBook Pro 13 Zoll gibt es nun schon seit einigen Wochen. Insofern war es nur eine Frage der Zeit, bis Apple das neuartige Touchpad, wie es im MacBook 13 Zoll debütierte, auch in sein MacBook Pro 15 Zoll verbaut, um die Laptop-Modelle ein Stück weit mehr zu komplementieren - lediglich die MacBook Airs fehlen noch. Das Force Touch-Trackpad verfügt über integrierte Drucksensoren und eine Taptic Engine, die bei der Eingabe von Befehlen eine haptische Rückmeldung liefern. Dadurch kann der Nutzer das Trackpad an seine Vorzüge anpassen. Durch die APIs können Entwickler ihre Apps an den neuen beziehungsweise erweiterten Funktionsumfang des Force Touch-Trackpads anpassen und diesen somit erweitern, was dem Nutzer neue Möglichkeiten bietet.
Das Force Touch-Trackpad ist mit Sicherheit die zentrale Neuerung, gleichzeitig aber nicht die einzige. Apple hat auch an der Speicher-Tuning-Schraube gedreht. So arbeitet der integrierte Flash-Speicher 2,5 Mal schneller, was eine Durchsatzrate von bis zu 2 GBit pro Sekunde ermöglicht. Auch die Akkulaufzeit hat Apple um eine weitere Stunde auf insgesamt neun Stunden erhöht, was der anspruchsvolleren Hardware entgegenkommt und das MacBook Pro somit unterwegs ein Stück weit mehr zu einem Langstreckenläufer macht.
iMac 5K 27 Zoll - die inneren Werte zählen
Nach außen hin hat sich beim iMac 5K 27 Zoll im Vergleich zum Vorgängermodell nichts oder nicht viel verändert. Das heißt: Passend zur Bezeichnung hat Apple die Auflösung von 5.120 x 2.880 Pixel beibehalten. Die inneren Werte der ab sofort verfügbaren Modelle äußern sich wie folgt: Das günstigere Modell liefert Apple in der Basis-Version mit einem 3,3 GHz Quad-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,7 GHz und einer AMD Radeon R9 M290 Grafikkarte aus. Dem Prozessor stehen 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite, Daten legt er auf der 1 TB-großen Festplatte im Inneren ab. Peripherie-Geräte kann der Nutzer über vier USB 3.0- und zwei Thunderbolt 2-Anschlüsse, die mit bis zu 20 Gbit pro Sekunde jeweils die doppelte Bandbreite der vorherigen Generation liefern, anschließen.
Im Inneren des Top-Modells taktet ein 3,5 GHz Quad-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,9 GHz, eine AMD Radeon R9 M290X sorgt für das Bild und Daten landen auf dem internen 1 TB Fusion Drive.
Preise und Verfügbarkeit
Das aktualisierte 15-Zoll MacBook Pro mit Retina Display ist ab heute über den Apple Online Store, die Apple Retail Stores und über ausgewählte autorisierte Apple Händler verfügbar und mit einem 2,2 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,4 GHz, 16GB Arbeitsspeicher, 256GB Flash-Speicher und Intel Iris Pro Grafik ab knapp 2.250 und mit einem 2,5 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 3,7 GHz, 16GB Arbeitsspeicher, 512GB Flash-Speicher und AMD Radeon R9 M370X Grafik ab knapp 2.800 Euro verfügbar.
Der neue 27-Zoll iMac mit Retina 5K Display ist ebenfalls ab heute über den Apple Online Store, die Apple Retail Stores und über ausgewählte autorisierte Apple Händler mit einem 3,3 GHz Quad-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,7 GHz, einer AMD Radeon R9 M290 Grafik und einer 1TB Festplatte ab knapp 2.300 Euro erhältlich.
Das Top-Modell des iMac ab knapp 2.600 Euro kommt mit 3,5 GHz Quad-Core Intel Core i5 Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 3,9 GHz, einer AMD Radeon R9 M290X Grafik und einem 1TB Fusion Drive ausgestattet. Konfigurationsmöglichkeiten bestehen aus schnelleren Quad-Core Intel Core i7 Prozessoren mit bis zu 4,0 GHz und Turbo Boost-Geschwindigkeiten von bis zu 4,4 GHz sowie bis zu 1TB- großen Flash-Speicher. Diese Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie ebenfalls im Apple Online Store nachdem Sie auf Kaufen geklickt haben. Alles in allem hat Apple den iMac leicht vergünstigt.
Hinweis: Derzeit scheint der Apple Online Store aufgrund der großen Nachfrage enorm überlastet zu sein, was an den langen Ladezeiten zu erkennen ist.
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