Es klingt beinahe zu schön, um wahr zu sein. Das neue MacBook Air mit M3-Chip ist lautlos, da es passiv gekühlt wird, und kann im Clamshell-Modus (also mit geschlossenem Deckel) zwei externe Bildschirme versorgen. Aber wo ist der Haken und was rechtfertigt die Existenz des MacBook Pro? Das wollte der YouTuber MaxTech herausfinden – und stieß auf das Haar in der Suppe.
Kühlung des MacBook Air könnte problematisch werden
MaxTech schickte den passiven Laptop durch einen Stresstest. Dabei verwendete er 3DMark Wildlife Extreme. Zugegeben, dieser Test stresst die Hardware enorm und erzeugt eine Belastung, die bei normalen Aufgaben nicht zu erwarten ist. Dennoch zeigt der Test, worauf sich Interessenten eines solchen Setups gefasst machen sollten.
Wenn der Bildschirm geöffnet ist und das MacBook auf dem Tisch steht, erreichte der erste Lauf 8.083 Punkte. Beim zweiten Durchgang endete der Benchmark mit 5.916 Punkten. Das ist zu erwarten, denn die Chips erwärmen sich und mit der passiven Kühlung gibt es keinen aktiven Weg, die Hitze abzuführen. Folgerichtig laufen die Chips dann langsamer.
Interessant ist jedoch der Testlauf mit geschlossenem Deckel. Hier kam der Benchmark nur auf 4.198 Punkte. Das bedeutet, dass die Hardware im Clamshell-Modus mit zwei externen Bildschirmen beinahe die Hälfte ihrer Leistungsfähigkeit einbüßt. Der Grund dafür dürfte sein, dass der interne Bildschirm auf dem Gehäuse aufliegt, wodurch die warme Luft schlechter an die Umgebung abgegeben wird. Damit erwärmen sich die Chips schneller und bleiben heiß.
Mögliche Lösungansätze
Wenn du eine Zwei-Bildschirm-Lösung anstrebst, hast du aber eine Reihe von Optionen, wie du diese Beobachtung verbessern kannst. Einerseits wurden die Tests durchgeführt, während der Laptop auf dem Tisch lag. Ein Ständer könnte schon dabei helfen, die Wärme abzuführen. Eine extremere Möglichkeit ist ein Ständer in Form eines großen Kühlkörpers, den MaxTech letztendlich an dem Laptop platziert hat.
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Interessanter Artikel, war mir so nicht bewusst klingt aber logisch.
Vorschlag an Apple: Modus mit geöffneten Bildschirm den ich schwarz schalte für den 2-Monitorbetrieb. Hat außerdem den Vorteil, dass ich Fingerprint nutzen kann.