Mac Studio mit M4 Max und M3 Ultra

Apple ändert seine Chip-Strategie: Kein M4 Ultra in Sicht

Apple präsentiert den neuen Mac Studio mit einer überraschenden Chip-Kombination aus M4 Max und M3 Ultra. Die fehlende UltraFusion-Technologie beim M4 Max deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple stattet den neuen Mac Studio mit M4 Max oder M3 Ultra Chip aus
  • Der M4 Max verzichtet erstmals auf UltraFusion-Technologie
  • Nicht jede Chip-Generation wird einen Ultra-Chip erhalten

Überraschende Chip-Strategie beim neuen Mac Studio

Apple hat heute eine ungewöhnliche Entscheidung bei der Chip-Ausstattung des neuen Mac Studio getroffen: Die Desktop-Workstation kommt mit dem brandneuen M4 Max oder dem M3 Ultra Chip. Die fehlende UltraFusion-Technologie beim M4 Max deutet darauf hin, dass wir keinen M4 Ultra Chip sehen werden. Apple bestätigte, dass nicht jede Chip-Generation eine Ultra-Variante erhalten wird.

Die UltraFusion-Technologie ist eine von Apple entwickelte Verbindungstechnik, die es ermöglicht, zwei Max-Chips zu einem Ultra-Chip zu verbinden. Dadurch verdoppeln sich die Leistungswerte wie CPU-Kerne, GPU-Kerne und Neural Engine. Diese Technologie war bisher der Schlüssel zur Entwicklung der Ultra-Chips.

Interessant hierbei ist, dass bereits der M3 Max keine UltraFusion-Schnittstelle besaß. Um den M3 Ultra zu realisieren, muss Apple eine neue Generation des Chips entwickelt haben. Näheres dazu werden wir aber vermutlich erst in den kommenden Wochen erfahren.

Generationenübergreifendes Mac Studio Line-up

Der neue Mac Studio präsentiert sich mit einer ungewöhnlichen Chip-Kombination: Während das Einstiegsmodell den brandneuen M4 Max nutzt, setzt die High-End-Variante auf den M3 Ultra. Diese Strategie weicht von Apples bisheriger Politik ab, bei der neue Geräte üblicherweise durchgängig mit Chips der aktuellsten Generation ausgestattet wurden.

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple stattet den neuen Mac Studio mit M4 Max oder M3 Ultra Chip aus
  • Der M4 Max verzichtet erstmals auf UltraFusion-Technologie
  • Nicht jede Chip-Generation wird einen Ultra-Chip erhalten

Technische Details der neuen Chips

Der M3 Ultra bietet beeindruckende Spezifikationen mit bis zu 32 CPU-Kernen, 80 GPU-Kernen und einer 32-Kern Neural Engine. Apple verspricht eine bis zu 1,5-fache Leistungssteigerung gegenüber dem M2 Ultra. Die Unterstützung von bis zu 512 GB unified Memory macht den Chip besonders interessant für professionelle Anwendende.

Bedeutung für zukünftige Mac-Modelle

Die fehlende UltraFusion-Technologie beim M4 Max wirft Fragen zur weiteren Entwicklung der Mac-Produktlinie auf. Besonders spannend ist die Frage, welchen Chip der nächste Mac Pro erhalten wird. Die bisherige enge technische Verwandtschaft zwischen Mac Studio und Mac Pro könnte sich durch diese Entwicklung ändern.

Apples neue Chip-Strategie

Mit dieser Entscheidung deutet Apple eine mögliche Neuausrichtung seiner Chip-Strategie an. Die Aussage, dass nicht jede Chip-Generation eine Ultra-Variante benötigt, könnte auf einen flexibleren Ansatz bei der Produktentwicklung hinweisen. Dies ermöglicht es Apple, verschiedene Leistungsstufen gezielter auf spezifische Anwendungsfälle auszurichten.

Ausblick und Marktpositionierung

Die ungewöhnliche Chip-Kombination könnte auch eine strategische Entscheidung sein, um verschiedene Marktsegmente optimal zu bedienen. Während der M4 Max die neueste Technologie für Standard-Workloads bietet, zielt der M3 Ultra auf Anwendende mit extremen Leistungsanforderungen ab.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple ändert seine Chip-Strategie: Kein M4 Ultra in Sicht" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.

oder anmelden mit...