- Der Mac Pro ist der letzte Mac ohne M4-Chip-Update
- Ein M4 Ultra-Chip erscheint aufgrund fehlender UltraFusion-Technologie unwahrscheinlich
- Apple könnte stattdessen M3 Ultra verwenden oder auf M5-Chips warten
Ungewissheit um neuen Mac Pro: Was kommt nach dem M3 Ultra?
Apples leistungsstärkster Desktop-Computer steht vor einem spannenden Update. Der aktuelle Mac Pro mit M2 Ultra ist der letzte Mac, der noch kein M4-Upgrade erhalten hat. Doch die Gerüchteküche brodelt, denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Apple den Mac Pro in diesem Jahr ausstatten könnte.
Die Zukunft des Mac Pro steht derzeit auf wackligen Beinen. Während Apple fast alle Mac-Modelle bereits mit den neuen M4-Chips ausgestattet hat, ist noch unklar, welchen Weg der Hersteller beim Mac Pro einschlagen wird. Besonders interessant ist dabei die Frage nach dem verwendeten Chip.
UltraFusion ist Apples proprietäre Verbindungstechnologie, mit der zwei Max-Chips zu einem Ultra-Chip gekoppelt werden können. Die Technologie ermöglicht es, die Leistung der Chips nahezu zu verdoppeln und dabei eine extrem schnelle Kommunikation zwischen den Prozessoren zu gewährleisten. Der aktuelle M4 Max verfügt allerdings nicht mehr über diese Verbindungsmöglichkeit.
Chip-Optionen für den Mac Pro
Ein M4 Ultra scheint aktuell unwahrscheinlich, da der kürzlich vorgestellte M4 Max nicht über die notwendige UltraFusion-Technologie verfügt. Apple müsste einen komplett neuen Chip entwickeln, was aufgrund der hohen Kosten und der geringen Verkaufszahlen im High-End-Segment wenig attraktiv erscheint.
Alternativ könnte Apple:
- Den bereits im Mac Studio verwendeten M3 Ultra einsetzen
- Eine neue Chip-Variante wie „M4 Extreme“ entwickeln
- Auf den kommenden M5-Chip warten
Erwartete Hardware-Verbesserungen
Unabhängig vom verwendeten Chip dürfen Nutzende einige Verbesserungen erwarten:
- Thunderbolt-5-Anschlüsse für mehr Display-Optionen
- Unterstützung von bis zu 512 GB RAM (aktuell maximal 192 GB)
- Verdopplung der maximalen SSD-Kapazität auf 16 TB
Design und Erscheinungstermin
Am bewährten Design des Mac Pro wird sich voraussichtlich nichts ändern. Bloomberg-Analyst Mark Gurman rechnet mit einer Vorstellung gegen Ende 2025. Angesichts der Unklarheiten bezüglich des Chips ist aber auch eine Verschiebung ins Jahr 2026 denkbar.
Zukunft des Mac Pro
Die grundsätzliche Frage nach der Zukunft des Mac Pro bleibt bestehen. Seit der Umstellung auf Apple Silicon und dem Wegfall der Erweiterungsmöglichkeiten durch Grafikkarten verschwimmen die Grenzen zum kompakteren Mac Studio zunehmend. Apple muss dem Mac Pro neue, überzeugende Alleinstellungsmerkmale geben, um seine Position im Produktportfolio zu rechtfertigen.
Eine mögliche Strategie könnte die Entwicklung neuer MPX-Module sein, die speziell für die Apple-Silicon-Architektur optimiert sind. Auch ein kompakteres Gehäuse wurde in der Vergangenheit bereits diskutiert. Letztendlich muss Apple zeigen, wie sie die professionelle Desktop-Sparte weiterentwickeln will.
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