Der Mac mini M4 ist ein vergleichsweise günstiges Gerät - ganz im Gegensatz zum MacBook Pro M4. Aber der mini funktioniert nur auf dem Schreibtisch, und wer mobil sein will, braucht eben ein MacBook - oder?
Wesley Hilliard, ein Tech-Journalist von AppleInsider, hat eine Lösung vorgestellt, die die Grenzen zwischen Desktop und mobilen Geräten verwischt. Mit einer leistungsstarken 20.000-mAh-Powerbank und einem 100-Watt-Wechselstromanschluss gelang es ihm, den Mac mini M4 in ein tragbares System zu verwandeln.
Mit nur etwa 1,5 Kilogramm liegt die Kombination aus Mac mini M4 und Stromversorgung deutlich unter dem Gewicht eines MacBook Pro mit 16-Zoll-Display.
Jetzt könnte man sich aber fragen, wo das Display bleibt - und das zurecht. Doch auch hier hat Hilliard eine witzige Idee gehabt.
Vision Pro Integration als Game-Changer
Die wahre Innovation zeigt sich in der Nutzung der Apple Vision Pro. Hilliard nutzt das Headset als virtuellen Bildschirm, wodurch ein völlig neuartiges Nutzungserlebnis entsteht. Die kommende visionOS 2.2 verspricht diese Funktionalität noch weiter zu optimieren.
Der moderate Stromverbrauch des Systems ist beeindruckend. In Tests zeigte sich, dass der Mac mini M4 im normalen Betrieb lediglich zwischen 12 und 20 Watt benötigt. Selbst bei anspruchsvollen Aufgaben wie Steam-Gaming erreichte der Verbrauch maximal 25 Watt.
Eine wichtige Einschränkung gilt es jedoch zu beachten: Die Lösung eignet sich ausschließlich für den Standardmodell Mac mini M4, nicht für die Pro-Variante. Letztere mit ihrem Stromhunger von bis zu 140 Watt - das würde die Powerbank schnell überfordern.
Die Betriebsdauer von zwei Stunden mag zunächst bescheiden erscheinen, aber das kommt natürlich auf das Anwendungsszenario an. Wer ein mobiles Display mit USB-C anschließt, dürfte auch auf längere Betriebszeiten kommen und muss auch nicht so viel Geld ausgeben - schließlich ist die Vision Pro kein Schnäppchen.
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