Apple hat diese Woche seine neuen M4-Chips vorgestellt, die in den aktuellen MacBook-Pro-Modellen zum Einsatz kommen. Nun sind die ersten Benchmark-Ergebnisse für den Spitzenchip M4 Max aufgetaucht - und sie sind äußerst beeindruckend.
- Der M4 Max übertrifft den M2 Ultra um bis zu 25 Prozent.
- MacBook-Pro-Modelle bieten jetzt die Spitzenleistung für Profis.
- Verkaufsstart der neuen MacBook-Pro-Modelle ist am 8. November.
M4 Max jetzt der schnellste Prozessor
Laut den Geekbench 6 Benchmarks, die in der Datenbank erschienen sind, erreicht der M4 Max mit 16-Kern-CPU eine Multi-Core-Punktzahl von bis zu 26.675. Im Durchschnitt über drei Messungen liegt der Wert bei 26.445 Punkten.
Zum Vergleich: Der bisher leistungsstärkste Apple Silicon Chip, der M2 Ultra mit 24 CPU-Kernen, kommt auf durchschnittlich 21.351 Punkte im Multi-Core-Test. Das bedeutet, der neue M4 Max ist bis zu 25 Prozent schneller als der M2 Ultra bei maximaler Multi-Core-Leistung.
Damit setzt sich der M4 Max an die Spitze der Apple Silicon Chips und löst den M2 Ultra als schnellsten Prozessor in der Geekbench-Datenbank ab. Bemerkenswert ist auch der Vergleich zum M4 Pro: Der M4 Max ist nochmals rund 20 Prozent schneller als der M4 Pro mit 14 CPU-Kernen, der auf durchschnittlich 22.094 Punkte kommt.
Was bedeutet das für Nutzer?
Mit dem neuen MacBook Pro können sie nun mehr Leistung bekommen als mit einem deutlich teureren Mac Studio:
- Ein Mac mini mit 14-Kern M4 Pro kostet 1.649 Euro und bietet ähnliche oder bessere Spitzenleistung als ein Mac Studio mit 24-Kern M2 Ultra für 4.799 Euro.
- Für maximale Performance gibt es das 16-Zoll-MacBook-Pro mit 16-Kern M4 Max ebenfalls ab 4.699 Euro - bei bis zu 25 Prozent mehr Leistung als der M2 Ultra.
Die neuen Benchmark-Ergebnisse unterstreichen eindrucksvoll die Fortschritte, die Apple mit jeder Chip-Generation macht. Gerade für professionelle Anwender, die auf maximale CPU-Leistung angewiesen sind, bieten die neuen MacBook-Pro-Modelle mit M4 Max-Chip ein äußerst attraktives Gesamtpaket aus Mobilität und Rechenpower.
Allerdings sollte man beachten, dass Geekbench nur die reine CPU-Leistung misst. Für viele Anwendungen sind auch andere Faktoren wie GPU-Leistung oder spezielle Beschleuniger relevant. Zudem können sich die Ergebnisse in der Praxis je nach Aufgabe und Anwendung unterscheiden.
Geekbench ist eine Benchmark-Software, die die CPU-Leistung misst und Punkte basierend auf Geschwindigkeit und Effizienz vergibt. Sie zählt zu den am häufigsten verwendeten Tests, um Chips zu vergleichen. Allerdings deckt Geekbench nur CPU-Leistung ab, andere wichtige Komponenten wie die GPU bleiben außen vor.
Die neuen MacBook-Pro-Modelle mit M4, M4 Pro und M4 Max Chips sind ab dem 8. November erhältlich. Erst dann werden wir ein vollständiges Bild der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Szenarien erhalten. Die ersten Benchmark-Ergebnisse machen aber schon jetzt Lust auf mehr und zeigen, dass Apple seinen Vorsprung bei der Chip-Entwicklung weiter ausbauen konnte.
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Ich denke dass der Vergleich von Computern mit Chipsätzen im Unterschied zu zwei Generationen etwas eigenartig ist. OK, beide kann man derzeit kaufen. Aber Apple wir beim Studio sicherlich nachlegen.
Deshalb ist ein Neukauf eines Studios derzeit ohnehin sehr zu überdenken.
Hm. Es wäre interessant um wieviel schneller er gegenüber vom M3 Chip ist.