Seit Apple im Oktober 2011 Siri vorstellte, kamen die smarten Sprachassistenten Stück für Stück in unser alltägliches Leben. So folgte Samsung schnell mit SVoice und seit kurzem ist auch Microsofts Cortana verfügbar. Jeder dieser intelligenten System birgt seine Vor- und Nachteile. Besonders beim Thema Intelligenz sieht Facebook seine Chance zu punkten, denn "M" wird sich nicht nur auf komplexe Algorithmen verlassen.
Anders als die Konkurrenz wird "M" wird der Sprachassistent nicht nur selbstständig arbeiten, sondern wird zusätzlich von Mitarbeitern trainiert und überwacht, das heißt, dass "M" komplexere Aufgaben wie beispielsweise das Buchen einer Reise gemeinsam mit menschlicher Hilfe übernehmen kann. Daneben sieht Facebook auch Anwendungsmöglichkeiten wie das Reservieren von Tischen oder das Versenden von Geschenken an Freunde.
Im Großen und Ganzen klingt "M" sehr spannendend, aber man sollte hierbei den Datenschutz nicht außer Acht lassen, denn gerade Reisebuchungen oder Einkäufe können allerhand persönliche Daten und Vorlieben preisgeben. In diesem Zusammenhang sollte man den hohen Datenschutz als Maßstab nehmen, den Microsoft und Apple vorgeben. Die beiden Unternehmen verschlüsseln und anonymisieren Ihre Anfragen soweit es möglich ist und werden diese Daten auch nicht für andere Zwecke verwenden. Erst kürzlich versicherte Apple, dass sie keine Datensammler sind, sondern ihr Geld mit Hardware verdienen und daher kein Interesse an persönlichen Daten hegt.
Genau hier setzen Unternehmen wie Facebook und Google an und verdienen nahezu ausschließlich mit Ihren Daten ihr Geld, daher könnte auch der Sprachassistent "M" Fluch und Segen zugleich sein. Mehr Informationen werden wir wohl über die kommenden Monate erfahren.
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