Lingulab stützt sich dabei auf die Analyse dreier Kernelemente. Der erste „Analyseblock“ widmet sich der Textverständlichkeit. Um die Verständlichkeit von Texten zu messen, greift LinguLab auf verschiedene Studien und Arbeiten von Sprachforschern zurück. Eine der Formeln, die dafür zum Einsatz kommen, ist die von Toni Amstad aufs Deutsche übertragene „Flesch Reading Ease“-Lesbarkeitsformel. Dafür werden zum Beispiel Wort- und Satzlängen gemessen und bewertet. Darüber hinaus analysiert LinguLab den Stil und den Wortschatz von Texten. Enthält ein Text zu viele Passivkonstruktionen oder Fremdwörter, bekommt er im Analyseblock Textverständlichkeit Abzug bei der Bewertung.
Webtauglichkeit
In zwei weiteren Analyseblöcken beschäftigt sich der Dienst mit Texten, die vor allem für das Web geschrieben wurden. Die Bewertung der Web-Tauglichkeit süttzt sich dabei auf die Arbeiten von Jakob Nielsen, der sich in seinen Studien mit dem Leseverhalten am Bildschirm beschäftigt hat. Zum anderen greift LinguLab praktische Erfahrungen von Online-Redaktionen auf.
Außerdem bewertet Linglab anhand einiger vorgegebenen Keywords die Suchmaschinenrelevanz des Textes.
Einfache Bewertung
Als Nutzer kann man vor der Analyse eines Textes festlegen, um welche Textgattung es sich handelt – den für verschiedenen Verwendungszwecke gelten unter Umständen auch ganz andere Regeln oder Bewertungskriterien.
Nach Fertigstellung der Analyse, was in der Regel nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt, zeigt Lingulab eine einfache Bewertungsskala an: Sterne. Wie im App Store oder bei Amazon gelernt, sind 5 Sterne das Maximum. Darunter gibt die Software detailliert Aufschluss darüber, wofür es Punktabzug gab und bietet praktische Hilfestellungen.
Für den privaten Gebrauch ist Lingulab für rund 5 Euro im Monat zu haben. Das Paket beinhaltet dann 10 Text-Analysen.
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