Eine aussichtslose Situation?

Libratone insolvent: Hersteller der Kult-Lautsprecher steht vor dem endgültigen Aus

Der Audioexperte Libratone soll insolvent sein. Das auf Lautsprecher und Kopfhörer spezialisierte dänische Unternehmen könnte damit vor dem Aus stehen.

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2 Minuten Lesezeit

Noch vor wenigen Wochen kündigte Libratone den putzigen und vor allem günstigen Lautsprecher „Bird“ an – einen Mini-Bluetooth-Lautsprecher für Kinder. Doch auch das kleine Gerät konnte das Ende nicht abwenden. Wie es aus den dänischen Medien heißt, soll Libratone schon seit der Gründung im Jahr 2009 stets rote Zahlen geschrieben und entsprechend keine Gewinne eingefahren haben. Schon ab 2014 wuchsen die jährlichen Verluste weiter an, sodass nun endgültig die Luft aus der Lifestyle-Marke sein soll. Bereits Anfang 2019 war man mit knapp einer halben Milliarde Dänische Kronen im Minus. Es hießt, dass man bereits Anfang Mai die Insolvenz angemeldet hat und seit geraumer Zeit auf der Suche nach Investoren ist. 

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Käufer in Sicht, aber zu welchem Preis? 

Laut dem Insolvenzverwalter soll man sich bereits mit mehreren potenziellen Käufern getroffen haben und hofft auf einen baldigen Abschluss, der das Unternehmen retten soll. Bereits im Frühjahr hätte man fast einen neuen Investor gehabt, aber die Coronavirus-Pandemie verursachte neue Probleme, sodass die Insolvenzanmeldung der letzte mögliche Schritt war. 

Wie es für Libratone weitergeht, ist aktuell unklar. Dies gilt auch für Käufer der Produkte, die bei Problemen oder Garantiefällen bald keinen Ansprechpartner mehr haben könnten.

Sollte vielleicht Apple in das Unternehmen investieren, um Beats, AirPods und den HomePod zu stärken? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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«Sollte vielleicht Apple in das Unternehmen investieren»...

Nein, ich denke, Apple sollte lieber (und tat es bisher auch) in Unternehmen investieren, die entweder Gewinne abwerfen oder eine Lücke im Portfolio schliessen. Beides trifft auf Libratone nicht zu.

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