Sogenannte „Leaker“ sind für Technik-Unternehmen wie Apple geradezu eine Plage: Sie plaudern zum Teil für Jahre gut gehütete Geheimnisse aus und „füttern“ damit die Medien. So berichteten auch wir über Gerüchte bezüglich des iPhone 13 oder auch des iMac 2021. Verständlicherweise sind betroffene Unternehmen sehr darauf bedacht, solche Lücken in der Geheimnisbewahrung ausfindig zu machen und nachhaltig zu stopfen.
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Im Falle von Apple wurde jetzt der schuldige Maulwurf gefunden und Klage erhoben. Wie Appleinsider berichtet, handelt es sich dabei um Simon Lancaster, den ehemaligen Leiter der Materialabteilung von Apple. Das Unternehmen wirft ihm in der Klage vor, seine „Position und sein Vertrauen innerhalb des Unternehmens missbraucht zu haben, um systematisch sensible Geschäftsgeheimnisse von Apple zu verbreiten, um persönliche Vorteile zu erlangen.“
Scharfe Vorwürfe gegen den Maulwurf
Der Vorwurf: Lancaster soll am 1. November 2019, an seinem letzten Tag als Angestellter, eine große Zahl von vertraulichen und geheimen Dateien von Apple heruntergeladen haben. Zuvor war Lancaster zehn Jahre bei Apple angestellt gewesen und wechselte dann zu dem Hersteller Arris. Dieser ist, brisanter Weise, ein Zulieferer von Apple. Die Vermutung liegt nahe, dass Lancaster die gestohlenen Informationen zu seinem Vorteil nutzte, um bei Arris eine gute Position zu ergattern.
Aber das ist nicht der einzige Vorwurf, den Apple gegen den Maulwurf Lancaster erhebt. Er soll außerdem bereits ab 2018 einem anonymen Medienvertreter vertrauliche Informationen zu noch nicht veröffentlichten Apple-Produkten zugespielt haben. Allerdings ist nicht bekannt, um welchen Reporter es sich dabei handelt.
Was droht dem Leaker?
Lancaster hat mit Apples Anklage jedenfalls ein großes Problem und muss sich auf das Schlimmste gefasst. Das Unternehmen strebt ein Gerichtsverfahren vor einer Jury an, bei dem über Schadensersatz, Unterlassungsansprüche sowie Strafzahlungen entschieden werden soll.
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Brauche solche Infos um zu wissen was ich nicht kaufen soll...