Sound und Design aus Norwegen: Kygo A9/600 BT im Test
Ein paar Jahre ist es inzwischen her, dass der Altrocker beschloss, er habe genug gehört, genug schlechte Musikqualität. Mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne gründete er die Firma Pono Music. Seine Vision: Musik sollte wieder so authentisch klingen, wie bei der Aufnahme im Studio.
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Was hat das mit Kygos Kopfhörern zu tun?
Neil Young geht es um guten Klang. Genervt von der minderwertigen Audioqualität durch die MP3-Komprimierung war es sein Ziel, einen neuen Musikstandard auf dem Markt zu etablieren. Dafür entwickelte er kurzerhand ein eigenes Abspielgerät und rief einen Onlinedienst zum Download von Songs ins Leben. Internationale Künstler wie Bruce Springsteen unterstützen ihn.
Um herausragenden Klang geht es auch dem norwegischen DJ und Musikproduzenten Kyrre Gørvell-Dahll, kurz Kygo. Bereits mit sechs Jahren erhielt der heute 27-Jährige Klavierunterricht in seiner Heimatstadt Bergen. Dort lebt er bis heute – für die Musik.
Als junger Teenager komponiert Kygo erstmals eigene Songs, elektronische Musik entdeckt er mit 19 für sich. Wie man produziert, bringt er sich mit Hilfe von Youtube-Lehrvideos bei.
Was dann mit dem Upload erster Remixe im Internet anfängt – er trifft den Geschmack von Millionen Hörern – wird spätestens 2014 zu einer außergewöhnlichen Erfolgsstory, als die Band Coldplay ihn fragt, ob er ihren Song „Midnight“ mixen wolle.
Heute ist Kygo einer der 20 meist gehörten Künstler auf Spotify und ein gefeierter Star. Internationale Produktionen mit Musikern von Daft Punk bis John Legend, Top-10-Platzierungen und Auftritte rund um die Welt – das ist jetzt sein Leben.
Um seine Liebe für gute Musik zu teilen, hat der junge Künstler 2016 die Firma Kygo Life ins Leben gerufen mit dem Ziel, hochwertiges, innovatives Audio-Equipment zu vermarkten. Die norwegische Firma entwickelt ihre Produkte mit Spezialisten vor Ort in Skandinavien, produziert wird in China.
Das gilt auch für den Kygo A9/600. Das Versprechen: Echte Klangqualität mit sattem Bass und klaren Höhen. Ein klassischer Kopfhörer, der sich angenehm tragen lässt und ein schlankes Design hat.
Design und Komfort
Kygo hat nicht zu viel versprochen. Der Kopfhörer ist Minimalismus in Perfektion, hochwertig verarbeitet und extrem angenehm zu tragen.
Mit einem Gewicht von 320 Gramm ist er relativ leicht, schnelle Kopfbewegungen und unseren Outdoor-Test meistert er aber anstandslos, ohne zu verrutschen.
Besonders begeistert sind wir von der Memory-Foam-Polsterung an den Ohren und im Stirnband. Das TouchPad reagiert dagegen weniger feinfühlig.
Klang
Mit 23 Stunden Laufzeit überzeugt der A9/600 auch in dieser Kategorie.
Unsere Test-Playlist umfasst alle Genres. Auffällig ist seine Brillianz bei Elektronik und Hip-Hop, aber auch Jazz und Klassik meistert der Kopfhörer mit kleineren Abzügen in der Differenzierung sehr souverän.
Bei der Feinaussteuerung hilft die App „Kygo Sound“. Sie bietet vier Voreinstellungen an – Bergen (Akustik / Klavier), New York (R’n’B / Hip-Hop), Ibiza (Electronic House) und Los Angeles (Lounge) – die durch einfaches Verschieben eines Kreises auf dem Bildschirm zueinander ausgerichtet werden. Den Bass kann man zusätzlich verstärken.
Eindrucksvoll, finden wir, und für seine Preisklasse wirklich überragend.
Neil Young arbeitet gerade an einer neuen, verbesserten Streaming-Technologie. Vielleicht sollten Kygo und er sich zusammentun – für das perfekte Musik-Erlebnis.
X by Kygo A9/600 BT Headphones, Bluetooth 4.1, Over Ear - Black
Fazit
Für uns der Beste seiner Klasse. Der A9 überzeugt mit Klang, Design, Komfort und App. Klare Kaufempfehlung!
| Produktname | Kygo A9/600 BT |
|---|---|
| Hersteller | Kygo Life |
| Webseite | kygolife.com |
| Pro |
|
| Contra |
|
| 1,2sehr gut |
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In dem ganzen Artikel nicht einmal den Preis genannt. Sowas ist etwas ärgerlich und nervend. Würde mich über eine Verbesserung in der Zukunft freuen.
Liebe Grüße
Das hier ist eher Werbung als Test. Dafür kassiert Maclife bestimmt Kohle
Der Preis liegt bei 199 Euro bei Saturn.