Als Apple die Smartwatch im September 2014 das erste Mal zeigte, war die Verwunderung groß: Für zwei das mittlere und das teuerste Modell wurden keine Preise genannt und auch in den Monaten danach blieb es verdächtig still. Zwar wurden immer mehr Details bekannt, der Preis gehörte jedoch nicht dazu.
Die wohl teuerste Version, die Edition, verfügt über ein goldenes Gehäuse. 18 Karat Gold in Rosé- oder Gelbgold, um genau zu sein. Der reine Goldwert soll sich auf etwa 800 US-Dollar beschränken, doch demnach müsste eine Rolex auch deutlich günstiger sein. Gruber hat sich den Markt für goldene Uhren angesehen und mit Experten gesprochen und kommt zu dem Schluss, dass es keine 18karätige Uhr gibt, die unter 10.000 US-Dollar kostet. Wieso sollte Apple hier also eine Ausnahme machen?
Was auf Apples Website zur Watch ebenfalls fehlt, sind Preisangaben zu den Armbändern, die sich bei der Uhr austauschen lassen und zur Individualisierung beitragen. Es gibt hier Modelle aus Kunststoff, Leder und Metall, wobei auffällt, dass es keine Edelmetallbänder gibt. Sollen Edition-Besitzer also kein goldenes Mailänder-Band oder ein Gliederamband aus dem teuren Metall bekommen? Wohl kaum, meint Gruber und schätzt, dass sich der Uhrenpreis mit dem Gliederamband dann bis 20.000 US-Dollar hochschrauben könnte. Beim Mailänder Band könnten es 15.000 US-Dollar sein.
Doch auch bei den anderen Watch-Modellen könnte Apple über die Armbänder richtig zuschlagen, meint Gruber. Die Standarduhr könne zwischen 700 und 1.000 US-Dollar liegen. Er schätzt den mittleren Verkaufspreis der Smartwatch auf 1.000 US-Dollar.
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Ein mittlerer Verkaufspreis von rund 1000€ für eine Smartwatch. Ich fürchte, Apple wird so nicht auf ordentliche Stückzahlen kommen. Zwar mag die Marge hoch sein, aber auch das hilft nur bedingt weiter, wenn nur sehr zahlungskräftige Kunden in Betracht kommen. Die Zahl derer ist halt Doch eher klein.
Außerdem: Bei einer goldenen Uhr für 10000€ hinkt der Vergleich mit einer Rolex etwas. Eine ordentliche Rolex hält ewig. Eine AppleWatch, egal ob Gold oder Plastik, kann man nach spätestens fünf Jahren auf den Müll werfen. Zum Einen weil dann der Akku platt ist, zum anderen weil sie softwareseitig dann einfach nicht mehr unterstützt wird.
Ja, das muss wohl so sein. Ein iPhone und ein MacBook schmeißt man schließlich auch weg, wenn der Akku futsch ist. Tausch unmöglich. Muss bei der Uhr somit ja auch genau so sein. Auch Reparaturen an Apple Geräten, undenkbar! Die schmeißt man ja schon weg, wenn sie fettige Fingerabdrücke auf dem Display haben, unmöglich zu reinigen. Ich schmeiß mein iPhone jeweils Weg wenn es leer ist, laden unmöglich. Wie damals beim Apple TV. Lag Staub drauf. Reinigen unmöglich! Weg damit und neues her. Mach ich mit den Babys auch so. In Windel geschissen? Weg mit dem Balg und neues Kind her. Ist einfach am besten so...
Eben und deshalb wird sie nicht über 10.000 Mücken kosten, denn das weiß der Normalo-Bürger auch. Ich gehe auch nicht von einem mittleren Kaufpreis von 1.000 Dollar aus. 345 + Band sind schon mal nicht 1000 USD. Die Masse wird sich aber dieses Modell kaufen, wobei noch gar nicht klar ist, welche 345 kosten wird: Sport oder Standard. Dass aber weder die eine noch die andere einen geldwerten Unterschied von dem doppelten Preis macht - so etwas gab es bei Apple noch nicht. Ein Mac Book Air kostet nicht das Doppelte eines Mac Pro (wobei es ja hier schon Hardwareunterschiede gibt). iPhones kann man da schon eher mit vergleichen - der Preisunterschied zur nächst besseren Gerät beträgt schlappe 100 Mücken. Und auch die Goldversion wird nie und nimmer 10.000 überschreiten, wenn der Materialwert 800 USD beträgt. Ich denke nicht, dass Apple sich mit den 10.000-Dollar-Golduhren auf eine Stufe stellen will. Warum sollten sie das tun? Der Markt ist doch schon besetzt (inklusive in dem Bewusstein der Vergänglichkeit einer solchen Smartwatch). Der Urheber des Artikels Bergicht Aufmerksamkeit durch Panik schüren und Angst verbreiten. Also denkt er sich dazu etwas aus. Irgend jemand wird die Goldvariante aber mit Brillianten "verzieren" und dann klappt das mit der Wahrsagung.
soll die Luxusversion ruhig 10000000€ kosten. Es gibt Menschen, die wissen nicht wohin mit den Mücken. so mancher Milliardär soll sich ja einen Hasrschnitt 5000€ Kosten lassen. Tja, dann mal Prost!
Interessante Bandbreite. Die preisgünstige Variante kann man sich leisten und von den Billigheimern abheben. Mit der anderen Variante ist das Abheben uneinholbar. :-)
Zum Glück ist das Rätselraten bald vorbei. Wenn die Spekulationen so weiter gehen wird der geschätzte Preis für die Watch bald bei 50000-100000€ liegen ;-)