Kampf gegen Kinderarbeit und für Umweltschutz

Konfliktmineralien: Apple schmeißt weitere unlautere Lieferanten raus

Schmutzige Geschäfte mit sogenannten Konfliktmaterialen will Apple nicht eingehen und kämpft um die Einhaltung entsprechender Richtlinien. Daher hat sich der Konzern 2019 von 18 Partner getrennt.

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2 Minuten Lesezeit

Das geht aus einem Bericht vor, den Apple an die US-Börsenaufsichtsbehörde übersendet hat (via AppleInsider). Der iPhone-Riese hat sich demnach im vergangenen Jahr von insgesamt 18 Metall-Hütten und Raffinerien getrennt, die sich nicht überprüfen lassen wollten oder nachweislich gegen den von Apple vor Jahren standardisierten Verhaltenskodex verstoßen haben. Damit ist die Zahl der schwarzen Schafe, die Apple rausgeschmissen hat, im vergangenen Jahr stark angestiegen. 2018 waren es dagegen nur fünf Lieferanten, denen Apple aufgrund unlauterer Bedingungen kündigte.

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Apple schreibt in dem Report für 2019, dass man insgesamt am Ende des Jahres noch Geschäfte zu 267 Hütten und Raffinerien betrieben hat.

Es geht dabei vorrangig um die Abbaubedingungen von sogenannten Konfliktmineralien wie Gold, Zinn, Coltan, Wolfram und deren Rohstoffen. Diese Materialien sind unverzichtbar in der Elektronikbranche und werden daher von Apple in großen Mengen für iPhone, iPad, Apple Watch, AirPods und Co. benötigt. In den Abbauländern werden diese Rohstoffe aber häufig unter ausbeuterischen Bedingungen gefördert. Immer wieder wird in dem Zusammenhang von Menschenrechtsverletzungen und Umweltsünden berichtet.

Apple ist dabei zum einen wie jedes andere US-Unternehmen auch an gesetzlichen Richtlinien zur Beschaffung von Konfliktmineralien gebunden. Zudem hat der Konzern seit 2010 ein eigenes Programm gefördert, mit dem Apple weitergehende Ziele verfolgt, unter anderem sich stärker gegen Kinderarbeit einsetzt, als das die Gesetzgebung vor Ort in vielen Abbauländern macht.

Zudem geht es auch darum, keine Geschäfte mit Partnern zu machen, die sich an der Finanzierung von Konflikten in Gebieten wie der Demokratischen Republik Kongo beteiligen.

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Ha, ha. Dabei ist die unlauterste Firma in dieser Produktelinie Apple selbst mit ihrer "geplanten Obsoleszenz".

ist jetzt gut 16 Jahre alt und ist noch immer fleissig. Aber ich habe noch ein deutlich älteren, der nur selten zum Einsatz kommt. So obsolet ist das nicht. Auch meine iPhones haben immer eine lange Lebensdauer. Wie heisst das heute so schön. Ressourcenschonend. So mancher Aktivist ist da weniger umweltfreundlich.

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