2020 hat sich vieles verändert. Dies merken wir in allen Lebensbereichen – meist negativ. Doch es gibt auch positive Entwicklungen, die durch COVID-19 entstanden sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Apples erste WWDC-Keynote ohne Publikum. Natürlich ist die Entwicklerkonferenz ein wichtiges Ereignis für die Programmierer, um sich mit anderen Entwicklern sowie Apple-Ingenieuren auszutauschen. Doch auch die traditionelle Keynote gehört zur WWDC. In diesem Jahr musste sie ohne Publikum auskommen und wurde daher schon vorher aufgezeichnet. Dies erlaubte Apple viele Experimente, die mir besonders gut gefallen haben.
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Apple konzentriert sich auf das Wesentliche
Apple schickte viele Mitarbeiter in das Homeoffice. Dadurch erhielt man bei der Vorbereitung sowie den Dreharbeiten zur Keynote mehr Möglichkeiten und die Chance einmalig Aufnahmen zu drehen. Bereits die erste Kamerafahrt über dem Apple Park in das leere Steve Jobs Theater hinterließ einen bleibenden Eindruck. Im Verlauf wechselte man immer wieder die Positionen und machte die Keynote dynamischer den je.
Abgesehen davon zeigte Apple auch ohne Steve Jobs, dass man den typischen Präsentationsstil weiter perfektionieren kann. Anders als bei einer Live-Veranstaltung geht bei einer aufgenommenen Keynote weniger Zeit durch Applaus und andere Ablenkungen verloren.
Konkret ging es nicht nur pünktlich los, sondern Apple konnte ohne lange Pausen zwischen den Themen wechseln und rückte Mitarbeiter in den Fokus, die auf der großen Bühne vielleicht unsicherer gewesen wären. Die Abwechslung war erfrischend und macht auch die Vorstellung einige Funktionen deutlich besser als ein kurzer Vortrag mit der Keynote-Präsentation im Hintergrund. Dadurch konnte Apple nicht nur CarKey anschaulich zeigen, sondern vor allem die Apple Watch profitierte von der neuen Freiheit, deren neues Betriebssystem Kevin Lynch im Fitnessstudio in der Firmenzentrale vorstellte.
Gerne würde ich zukünftig alle Events in dieser Form sehen, aber dies wird wohl nicht passieren, da Apple gerne Entwickler und Presse einlädt, die neuen Produkte auszuprobieren. Allerdings könnten wir uns vorstellen, dass Apple verstärkt auf Videos zur Präsentation von Funktionen setzt, um diese im Einsatz zu zeigen, während Apple-CEO Tim Cook, Craig Federighi und Phil Schiller vor Ort durch das Programm führen.
Wie hat euch die Keynote zur WWDC 2020 gefallen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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ich fand diese Keynote auch sehr gelungen. Das war mal etwas anderes. Auch wenn es nicht wirklich darum ging, aber diese Kamerafahrten und Animationen durch die verschiedenen Teile des Geländes waren sehr beeindruckend.
Nicht zuletzt entlang dem unterirdischen Tunnel zu den geheimen Laboren. Das war sehr unterhaltsam.
Ich war schier begeistert von der Keynote. Apple typisch im klaren Aufbau und Ablauf. Mir fehlten keine Zuschauer und kein Aplaus! Gerne immer so!
Im ersten Moment etwas irritiert, dann beeindruckt und danach begeistert. Die nachvollziehbare Struktur, neue Fachleute, Kameraführung, Schnitt und natürlich die vermittelten Inhalte haben im positiven Sinne eine Spannung erzeugt. Ich hoffe auf vergleichbare Fortsetzung der Apple-Präsentationen.
Gefallen hat mir tatsächlich auch die Vielfalt präsentierender Menschen, das war abwechslungs- und aufschlussreich. Insgesamt fand ich die Atmosphäre und den Stil aber seltsam steril und blutleer - von den fehlenden Interaktionsmöglichkeiten vor Ort mal ganz abgesehen. Live hat mir insgesamt viel besser gefallen und ich hoffe, dass Apple das in Zukunft wieder zelebrieren wird.
Kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Die Keynote hat mir in dieser Form sehr gut gefallen. War von der ersten Minute bis zur letzten Minute wirklich beeindruckt. Super! Sehr gelungen und irre aufwändig gestaltet.Gerne würde ich alle zukünftigen Keynote jetzt so sehen.