Kommentar

Stichwort Reparatur: Das böse Apple? Die bösen Uhrenhersteller!

Apples Geräte lassen sich schlechte(r) reparieren? Viele andere Produkte aber auch! Vorweg: Ich teile die Haltung, dass Apple zu wenig tut, damit die Geräte nachhaltig repariert und weiter genutzt werden können. Entsprechend möchte ich diesen Fakt nicht durch den nachfolgenden Kommentar relativieren. Das ist mir wichtig, zu betonen. Vielmehr geht es darum, das schlechte Image ein bisschen aufzubessern.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Apple ist mit seiner schlechten „Reparierbarkeit“ nicht allein. Wenn das wie eine Relativierung klingt. Dann soll es das nicht. Ich möchte nur das Bewusstsein dafür schärfen, dass Apple nicht der Buhmann der Nation sein sollte und die Politik vielmehr eine zentrale Lösung anstrebt. Tatsächlich möchten einige EU-Politiker die Nachhaltigkeit von Elektrogeräten erhöhen, indem Sie die „Reparierbarkeit“ einfordern.

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Besitzer von Schweizer Edel-Armbanduhren sollten wissen, dass eine Reparatur der Geräte entweder viel Geld kostet, oder viel Geld kostet. Und wenn eine Reparatur mal nicht viel Geld kostet, macht Sie vielleicht gar keinen Sinn, weil Sie zu viel Geld kostet? Der Reihe nach.

Reparaturen bei Schweizer Uhren sind teuer, so oder so

In einem Fall mögen Sie für einen teuren, autorisierten Uhrmacher zahlen, der eine Fortbildung erhalten hat. Er verfügt über das passende Werkzeug und „darf“ die Uhren reparieren. Denn spezielle Verschlüsse, die Spezialwerkzeug zum Öffnen nötig machen, verhindern, dass jeder sich daran versucht. Ob das nun eine Masche ist, den Kunden mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, oder tatsächlich dazu dient, eine Fehlbehandlung zu verhindern, können Sie selbst entscheiden.

Doch der andere Fall ist nicht selten viel weniger teuer. Lassen Sie nämlich eine solche Uhr von einem nicht autorisierten Uhrenhändler reparieren, kommt es durchaus vor, dass der mit der Dampfhammer-Methode den Deckel der Uhr beschädigt, nachschleift und so für einen immensen Wertverlust sorgt.

Warum gerade Uhren?

Das Beispiel der Edel-Armbanduhren mag Sie irritieren. Doch Apple fischt mit seinen Produkten in der Regel in ähnlichen Gewässern. Sie sind teuer und haben wenig Wertverlust. Entsprechend kann man auch dem Konzern aus Cupertino unterstellen, er erschwert die Reparatur lediglich, damit nicht jeder Smartphone-Verkäufer die Geräte versucht zu reparieren. Zuletzt allerdings lockerte Apple die Bedingungen ein wenig und möchte auch selbständige Dienstleister mit passenden Original-Bauteilen versorgen.

Teure Reparaturen, gehen uns alle an

iPhones und Schweizer Armbanduhren sind nur zwei Produkte am Markt, die sich schlecht(er) reparieren lassen. Wenn Sie sich umschauen gibt es eine Vielzahl, die nicht trivial zu reparieren sind.

Neben teuren Reparaturen, die Sie nicht selbst durchführen können, gibt es aber auch noch die anderen Fälle, bspw. von Druckern oder Schubkarren, die Sie vielleicht leichter reparieren könnten (Austausch des Druckerkopfs oder des Laufrads), bei denen die Reparaturmaterialien aber so teuer sind, dass ein Neukauf sich eher lohnt. Wie Sie es also drehen und wenden: Die Industrie findet einen Weg, Ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Entsprechend kann man nicht befürworten, dass Apple immer als Negativbeispiel für etwas herhalten muss, was wie ein Virus im Prinzip eine ganze Produktionsgesellschaft befallen hat. Amen.

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so einen Schwachsinn habe ich lange nicht gelesen !

Unsinn! Ein Uhrmacher ist in der Lage, jede Uhr zu öffnen, ohne sie zu beschädigen. Die Hersteller mauern höchstens beim Verkauf von Ersatzteilen, um ihre erhöhten Reparaturpreise zu kassieren. Genau wie Apple.

ich habe sämtliche iPhones an dem 4er selbst repariert, absolut alles habe ich problemlos mit ein wenig Geschick und der Hilfe von idiotic repariert bekommen.
Seien es die Lautstärketasten, der powerbutton, Lautsprecher, homebutton, Akku, Rückseite 4/4s, Kamera, einfach alles war machbar, bis auf den Rahmen.
Ich habe sehr kosteneffizient für viele Freunde und Bekannte und für mich selbst repariert.
Schluss war jedoch ab dem 6s oder 7er - ich weiß es nicht mehr.
Mit dem hinzukommen der Wasserdichtigkeit war damit Schluss, auch Touch ID lies es sicherheitstechnisch nicht mehr ohne Einschränkung zu.
Am Ende läuft es drauf hinaus - die Dichtungen lassen sich nunmal nicht mehr laienhaft kleben, Touch ID sollte sicher sein genauso wie Face ID.
Die Geräte sind viel ausgefeilter und technisch umfangreicher geworden, es geht nun nicht einfach mehr so zuhause.
Ich nehme das nun so hin, mit dem hinzukommen von Sicherheitsfeatures und Dichtungen wird es einfach zu komplex und damit zwangsläufig teuer... anders kann es ja auch gar nicht sein.
Ich finde dennoch dass sich die iPhones dafür noch erstaunlich reparieren lassen, das Kleingeld dafür vorausgesetzt - oder man passt halt einfach auf seine Sachen auf.

Nicht idiotic, ifixit!

Was für ein schlechter Vergleich ist das denn bitte?
Ein teures Schweitzer Armbanduhr kauft man fürs Leben und vererbt sie weiter an seine Kinder und die an ihre Kinder (oder sie wird wegen finanziellen Nöten wieder verkauft).

Ein Produkt von Äppel hält max 5 Jahre (die neuen leider deutlich kürzer) danach ist es veraltet und nix mehr wert.

Die Schweitzer Armbanduhr ist wertstabil wie Gold und auch nach 20 Jahren noch eine Menge wert, wenn man sie gepflegt hat.

Schweizer schreibt man ohne tz

Um einen passenden Reparateur aufzusuchen muss ich hier auf dem Land sehr viele Kilometer mit dem Auto zurücklegen und viel Zeit und CO2 investieren. Der grüne Apfel wird dabei extrem angebissen. Oder noch mehr Zeit investieren und das wertvolle Gerät einem Postweg anvertrauen. Wobei hier letzthin in einem Video gezeigt wurde wie Zusteller mit den Paketen umgehen =8-(
Mein iphone konnte ich bisher in wenigen Minuten immer selbst mit neuem Akku ausstatten. Warum nicht mit einem Original?

Absolut Null Ahnung von der Materie!

Wie kommt man auf diese Aussagen, Schweizer Uhren werden repariert und sind danach nahezu neu und auch mit 2 Jahren Garantie!!!! Vielleicht sollte man sich besser informieren und auch mal konkrete Bsp nennen.

Das Beispiel mit den Schubkarren finde ich gut. Ich arbeite in einem Baumarkt. Eine Aktionsschubkarre von Haemmerlin kostet auch mal „nur“ 69EUR. Das Ersatzrad der Firma aber 49EUR. Apple wollte mein 2 Wochen altes iPhone XS Max mit Glasbruch auf der Rückseite nicht reparieren, bot mir statt dessen ein gleiches Gerät für 960EUR an. Mehr könne man nicht tun, ich solle eben ab jetzt eine Hülle verwenden, damit man es nicht sieht. Der Wertverlust ist mir im Grunde egal, meistens behalte ich meine iPhones, oder gebe sie in der Familie weiter. Aber so ein Schaden führt meistens zu Folgeschäden. Leider.

Auch als Satire funktioniert der Artikel nicht. Da sind andere Qualitäten als gefragt als radebrechend Witzchen zu machen.

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