Klappe zu, Affe tot: True Tone mit MacBook Pro 2018 nur bei offenem Display
True Tone am MacBook Pro 2018
Vor kurzem präsentierte Apple ein Hardware-Upgrade für seine MacBook Pro mit Touch Bar. Neben neuen Prozessoren kommen zum Beispiel auch neue Displays zum Einsatz. Diese bieten wie schon vom iPad Pro bekannt, die Möglichkeit, Farben möglichst „echt“ darzustellen.
Dazu verwendet Apple einen Mix aus Soft- und Hardware. Das Betriebssystem nutzt Daten von Umgebungslichtsensoren, um beispielsweise durch helleres oder dunkleres Weiß andere Kontraste zu schaffen. So trickst das Display das Auge in unterschiedlichen Lichtbedingungen aus. Nun also auch am MacBook Pro 2018.
True Tone nur mit geöffnetem Display-Deckel
Ein subtiler Vorteil bei der Verwendung von externen Monitoren am neuen MacBook Pro: Apple steuert auch dessen Darstellung, um „echte Farben“ wiederzugeben.
Dem Vernehmen nach setzt Apple dazu aber eine neue Generation von Sensoren ein. Die sind subtil neben der Facetime-HD-Kamera angebracht und so wohl nicht in älteren Geräten integriert. Entsprechend können Sie das True-Tone-Feature erstens nur mit dem neuen MacBook Pro 2018 nutzen. Es ist vermutlich nicht per Software auf den älteren Modellen nachzurüsten.
Dazu kommt aber der Umstand, dass für die Verwendung von „True Tone“ in jedem Fall das Display aufgeklappt sein muss. Ansonsten können die Sensoren keine Werte aufzeichnen. Während das beim iPad der normale Anwendungsfall ist, verwenden manche von Ihnen ein MacBook (Pro) schon mal zugeklappt am heimischen Schreibtisch. Sie schließen einen externen Monitor und eine Tastatur an, um eine andere Arbeitsumgebung zu erzeugen. Sie müssten sich dann daran gewöhnen, das Display aufgeklappt zu lassen.
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Solange ich nichts mache, was Farbtreue benötigt, nutze ich True Tone gerne, da meine (älteren) Augen tatsächlich weniger beansprucht werden
Wer farbverbindliche Daten benötigt, verwendet ohnehin kein Apple Display. Dafür gibt es hardwarekallibrierbare Displays von Eizo. Das ist der Industrie-Standard.