Siri soll schlauer werden, Spotlight soll bessere Ergebnisse liefern und Entwickler sollen Hilfen erhalten. Das ist wohl gerade in kurzen Worten, was Apple derzeit in Cupertino für die diesjährige Generation seiner Betriebssysteme entwickelt. Die letztgenannten Punkte beschreibt Bloomberg in einem Bericht ausführlicher.
Neue, leistungsfähigere Version von Spotlight
Spotlight ist die systemweite Suchfunktion in iOS, iPadOS und macOS. Erstmals wurde Spotlight 2005 mit Mac OS X 10.4 Tiger eingeführt, auf dem iPhone mussten wir bis iPhoneOS (iOS) 3 warten. Apple tüftelt laut Bloomberg an einer neuen Version, die von Large Language Models (LLM) Gebrauch macht. Sie soll ihre Informationen über mehrere Programme hinweg sammeln und weiterführende Aufgaben übernehmen können.
Hilfen für Programmierer
Ein anderer Anwendungsbereich für die künstliche Intelligenz soll Xcode sein. Hier scheint sich Apple – ausgerechnet – bei Microsoft inspiriert zu haben. Denn was Bloomberg auflistet, klingt verdächtig nach Github Copilot. Xcode soll demnach in der Lage sein, Quellcode zu Ende zu bringen, den ein Entwickler angefangen hat zu schreiben. Zudem soll es Funktionen geben, mit denen der Test von Apps einfacher wird.
Federighi: „Alles an die Wand werfen“
Laut Bloomberg soll Apples Software-Chef Craig Federighi seine Entwickler angewiesen haben, so viele KI-Funktionen wie möglich auszuprobieren und wenigstens testweise zu implementieren. Was davon wirklich seinen Weg in iOS 18 und macOS 15 findet, steht auf einem anderen Blatt. Doch können wir wohl getrost davon ausgehen, dass die Entwicklung weitergehen wird und iOS 18 sowie macOS 15 nicht die letzten Versionen mit KI-Unterstützung werden.
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