Das Akku-Armband Reserve Strap für die Apple Watch funktioniert nicht mehr. Apple hat mit der Betriebssystemaktualisierung auf watchOS 2.0.1 eine unerwartete Änderung am External Accessory Protocol der Smartwatch vorgenommen. Die Folge: Das Reserve Strap kann nun keinen Strom mehr über den Port liefern, der sich unter dem Armbandanschluss der Apple Watch versteckt. Reserve Strap betont in seinem Blog-Eintrag zu dem Thema, dass das Akku-Armband bisher fehlerfrei funktioniert hat. Das Unternehmen verspricht, dass sein Akku-Armband die Akku-Laufzeit der Apple Watch mehr als verdoppeln kann.
Die Entwickler von Reserve Strap bieten Kunden, die das Akku-Armband für die Apple Watch bereits vorbestellt haben, folgende Möglichkeiten an: Sie können sich bei dem Unternehmen melden und Reserve Strap mitteilen, ob sie ihre Uhr bereits auf watchOS 2.0.1 aktualisiert haben oder dies planen. Reserve Strap wird die Akku-Armbänder dann nur an diejenigen ausliefern, die kein Update vornehmen oder noch nicht vorgenommen haben. Neue Bestellungen werden auf der Webseite des Herstellers nicht mehr angenommen.
Reserve Strap zufolge will Apple die Stromübertragung über den Hardware-Port nicht vollständig verbieten. Diese Funktion wird aber ausgesetzt, bis Apple ein MFi-Programm für die Apple Watch auf die Beine gestellt hat und Akku-Armbänder wie das Reserve Strap offiziell zertifizieren kann. Einen Hinweis auf ein solches MFi-Programm scheint es bereits in einem Patent-Antrag Apples für Apple Watch-Zubehör zu geben. Dort sind modulare Armband-Bauteile zu sehen, die eine Zertifizierungsnummer und eine Seriennummer besitzen, wie sie auch bei MFi-zertifizierten Lightning-Produkten für das iPhone oder das iPad zu sehen sind.
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