Hat Apple wieder den Zensurstift herausgeholt? Vermutlich werden in dieser Situation einige Nutzer von Zensur sprechen.
Apple schützt Geräte und Nutzer
Vielmehr tut der iPhone-Hersteller sowohl den Kunden als auch den Geräten etwas Gutes. Dabei zeigt Apple mit dieser Reaktion gar nicht, dass es gegen Krypto-Mining ist.
Stattdessen sollten Nutzer sich freuen, dass Sie länger etwas von Ihren Geräten haben und nicht ineffizient Geld aus dem Fenster schmeißen. Denn zum jetzigen Zeitpunkt ist Krypto-Mining auf dem iPhone oder iPad vor allem eines: Ein Ressourcenfresser. Dafür bekommen Sie allerdings selbst nach Tagen und Wochen der Minenarbeit keinen halbwegs sinnvollen Anteil irgendeiner Kryptowährung. Sie zahlen drauf.
Teilweise agierten Apps auch ohne Einverständnis der Nutzer. Sie nutzten Ressourcen, um Kryptowährung für den App-Entwickler zu generieren.
Wallets und Marktplätze weiter erlaubt
Handel treiben mit Kryptowährungen können Sie über die mobilen Endgeräte weiterhin. Denn nur solche Apps sind verboten, die versuchen direkt auf den Geräten Berechnungen anzustellen.
Apple schützt auch vor Schindluder bei ICOs
Einen kleinen Zusatz gibt es außerdem beim Handel mit Kryptowährungen. Wenn neue Kryptopwährungen bei der Erstausgabe (ICO, initial coin offering) über eine App angeboten werden, dann nur von offizieller Seite. Handelt es sich nicht um eine zertifizierte Bank oder einen vergleichbaren Finanzdienstleister, dürfen solche Apps keine ICOs mehr anbieten.
Auch damit schützt Apple seine Nutzer. Denn in der jüngeren Vergangenheit wurde leider zu viel Schindluder damit getrieben. Irgendwelche Ideengeber sammelten Gelder für eine neue Kryptowährung ein. Dann wurde einige Wochen oder Monate später der Stecker bei dem Projekt gezogen. Die Nutzer blieben auf Ihren Investitionen sitzen.
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