Das Jahr 2015 hat uns jede Menge neue Apple-Geräte beschert. Neben den fast schon obligatorischen neuen iPhones gab es auch ein völlig neues iPad, das iPad Pro mit 12,9 Zoll großem Bildschirm, und zahlreiche neue Macs. Nicht zu vergessen auch die neue Apple-TV-Generation. Wir hatten selbstverständlich alle Geräte im Test.
iMac: der Allrounder
Der iMac ist ein All-in-One-Desktop-Rechner. Der Prozessor des Einstiegsmodells kommt mit zwei Kernen, alle anderen iMacs rechnen mit vier Kernen. Außerdem ab Werk: acht Gigabyte RAM, flotte Grafikchips von AMD oder Nvidia, eine drahtlose Tastatur und Maus sowie ein 21,5- oder 27-Zoll-Monitor. Alle Modelle kommen mit Festplatte, nur das größte mit einem deutlich flotteren Fusion Drive. Dieses lässt sich für alle beim Kauf als Option zuwählen. Das Display liegt hinter Glas und spiegelt somit bei starkem Lichteinfall. Der iMac bietet übrigens ein extrem hochauflösendes Display.
Empfehlung: Der iMac ist das Allround-Genie. Er bietet derzeit am meisten Mac fürs Geld und eine sehr gute CPU- und Grafikleistung. Das Retina-5K-Modell eignet sich besonders als Videoschnittplatz, auch Fotografen und Grafiker schätzen das gute Display.
Mac Mini: der Zwerg-Computer
Der kleinste und preisgünstigste Mac ist der iMac . Er ist kaum größer als ein Stapel DVDs und liefert dennoch eine erstaunliche Leistung. Als besonderes Schmankerl kann man den Mac Mini mit einem iMac bestellen. Die Kombination aus schneller SSD und großer Festplatte lohnt sich. Achtung: Alle Mac-Mini-Modelle kommen ohne optisches Laufwerk, Maus und Tastatur.
Empfehlung: Der Mac Mini ist der ideale Mac für den Einstieg. Er eignet sich für einfache Büroarbeiten, aber auch als Zweitgerät im Wohnzimmer zum Anschluss an den Fernseher. Da Apple keinen echten Server im Programm hat, lässt sich der Mac Mini auch als Heim- oder Arbeitsgruppen-Server nutzen.
Mac Pro: das Arbeitspferd
Bis zu zwölf Rechenkerne, zwei Grafikkarten und ein Terabyte SSD-Massenspeicher sorgen im iMac für eine enorme Leistung. Das stabile Gehäuse und die speziellen Innereien machen diesen Mac zum Arbeitspferd. Der Nachteil ist, dass der Mac Pro Erweiterungen nur extern annimmt, dafür stehen aber sechs Thunderbolt-2-Ports bereit.
Empfehlung: Kompromisslose Leistung und eine geniale Konstruktion machen den Mac Pro in vielen Bereichen zum Rechner der Wahl. Da er auch unter Last kaum zu hören ist, findet er gerne in Tonstudios Anklang. Für Privatanwender ist er jedoch zu teuer.
Über 100 verschiedene Tests aus vielen praxisrelevanten Bereichen führen wir mit den Apple-Geräten durch. Die Tabelle reduziert alle Ergebnisse übersichtlich auf drei Kriterien.
MacBook: die Flunder
Mit dem 2015 wieder aufgelegten MacBook beschreitet Apple einmal mehr neue Wege. Das Gerät ist kleiner und leichter als jedes Apple-Notebook zuvor. Der Intel Core-M-Prozessor benötigt so wenig Strom, dass das Gerät komplett ohne Lüfter auskommt. Allerdings gibt es als Schnittstelle nur einen einzigen USB-Port vom Typ C.
Empfehlung Kleiner geht es wirklich nicht mehr. Deswegen ist das 12-Zoll-MacBook der ideale Begleiter für unterwegs. Besonders Schüler und Studenten werden das geringe Gewicht zu schätzen wissen.
MacBook Air: das Leichtgewicht
Das MacBook Air ist Apples preisgünstigster mobiler Mac. Das 11-Zoll-MacBook-Air bildet den günstigsten Einstieg. Dank Intel-Core-i5-Prozessor aus der Broadwell-Serie und schnellen SSD-Laufwerken fühlt es sich wie ein erwachsenes System an. Allerdings fehlt allen MacBook-Air-Modellen ein optisches Laufwerk. Wer CDs oder DVDs abspielen oder brennen will, muss hier auf ein externes Laufwerk zugreifen. Dafür wiegt das 11-Zoll-MacBook-Air nur etwas mehr als ein Kilogramm und passt problemlos in jeden Rucksack und sogar in manche Damenhandtasche. Mit dem 13-Zoll-Modell bekommt man neben dem größeren Bildschirm auch mehr Bildauflösung. Schnellere Prozessoren gibt es hingegen nur gegen Aufpreis.
Empfehlung Die MacBook-Air-Modelle eignen sich besonders für Vielreisende, bei denen unterwegs jedes Gramm Gewichtersparnis zählt. Außerdem sind die Geräte bei Bildungseinrichtungen sehr beliebt.
MacBook Pro: veraltet
Das MacBook Pro hat Apple bis auf ein einziges Modell komplett aus seinem Angebot herausgenommen. Nur noch ein 13-Zoll-Modell kann man als Neugerät kaufen. Das hat Apple technisch auf dem Stand vom Juni 2012 belassen.
Das 13-Zoll-Modell kommt mit einer Dual-Core-CPU von Intel. Als Grafikchip muss man sich mit dem integrierten Intel HD 4000 begnügen, der aber für die meisten Belange immer noch ausreicht. Dieses MacBook-Pro-Modell ist der einzige aktuelle Mac, den Apple noch mit einem integrierten DVD- Laufwerk ausgeliefert.
Übersicht: Aktuelle Macs im Leistungsvergleich
CPU-Leistung | Grafik-Leistung | Verbrauch | |
---|---|---|---|
MacBook 12 Zoll Core M 1,1 GHz (2015) | 74 | 111 | 252 |
MacBook Pro 13 Zoll Core i5 2,5 GHz | 100 | 100 | 100 |
MacBook Air 13 Zoll Core i5 1,6 GHz (2015) | 105 | 117 | 192 |
iMac 21,5 Zoll Core i5 1,4 GHz (HD 2014) | 105 | 128 | 125 |
MacBook Air 11 Zoll Core i5 1,6 GHz (2015) | 106 | 132 | 217 |
iMac 21,5 Zoll Core i5 1,4 GHz (FD 2014) | 107 | 130 | 125 |
Mac Mini Core i5 2,6 GHz (2014) | 128 | 141 | 250 |
MacBook Pro Retina 13 Zoll i5 2,7 GHz (2015) | 131 | 142 | 166 |
iMac 21,5 Zoll Core i5 2,7 GHz (2013) | 169 | 153 | 117 |
MacBook Pro Retina 15 Zoll i7 2,2 GHz (2015) | 183 | 219 | 125 |
MacBook Pro Retina 15 Zoll i7 2,5 GHz (2015) | 183 | 272 | 125 |
iMac 27 Zoll Core i5 3,2 GHz (2013) | 193 | 254 | 95 |
iMac 27 Zoll Retina 5K Core i5 3,3 GHz (2015) | 196 | 320 | 79 |
iMac 21,5 Zoll Retina 4K Core i5 3,1 GHz (2015) | 196 | 277 | 85 |
iMac 27 Zoll Core i5 3,4 GHz (2013) | 207 | 320 | 88 |
Mac Pro Xeon E5 4 Kern 3,7 GHz | 210 | 335 | 117 |
iMac 27 Zoll Retina 5K Core i5 3,5 GHz (2014) | 213 | 351 | 75 |
iMac 27 Zoll Core i7 3,5 GHz (2013) | 234 | 331 | 62 |
Mac Pro Xeon E5 8 Kern 3,0 GHz | 295 | 344 | 98 |
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Der Text sollte mal Korrektur gelesen werden. Ist einbißchen viel "iMac" im Text.
Wie mein Vorredner schon sagt. Mal Korrektur lesen...
Mac Mini: der Zwerg-Computer
Der kleinste und preisgünstigste Mac ist der iMac . Er ist kaum größer als ein Stapel DVDs und liefert dennoch eine erstaunliche Leistung. Als besonderes Schmankerl kann man den Mac Mini mit einem iMac bestellen.
Das ist lustig.
Hier, super artikel, leider fehlt mir die Apple Watch. Auch eine Vermutung, ob und wann eine Aktualisierung in diesem Jahr vermutet wird, wäre noch interessant gewesen.
Bitte überprüft in dem Artikel nochmal die Verwendung des Wortes "iMac". Dieses kommt an mindestens 5 stellen vor, wo etwas anderes stehen müsste (Mac mini, iPhone 5S, ...)
Artikel ist leider Schrott.
Was wird hier über MacBook Pro behauptet? Welche HD 4000?
Das war mal vor 3 Jahren.
Ja der Absatz über das MacBook-Pro ist schlicht falsch...
Der Absatz ist schon richtig. Er bezieht sich auf das MacBook Pro (non-retina) und nicht auf das mit dem Retina-Bildschirm.
Wird auch daran deutlich, dass veraltet darüber steht, dass der Stand von Juni 2012 erwähnt wird etc.
Das MacBook Pro Retina hat damit überhaupt nichts zu tun
Kleiner Tipp: Der Artikel besteht aus zwei Seiten. Da geht's dann mit den MacBook Pro Retina weiter. Wer virtuell blättern kann, ist klar im Vorteil. Und bekommt als Bonus noch weitere iMac-Platzhalter-Gremlins spendiert.