Jawbone Up: Fitness-Tracker zeichnet Erdbeben auf

Ein Erdbeben verschlafen… das kann in einer seismografisch aktiven Gegend schon einmal passieren. Wie das genau am vergangenen Sonntag in Kalifornien aussah, als das Napa-Valley-Beben mit einer Stärke von 6,0 auf der Richterskala mitten in der Nacht wütete, zeigen nun Auswertungen des Fitnesstrackers Jawbone Up. Jawbone hat bei allen Nutzern, die sich nahe des Epizentrums befanden, deutliche Auswirkungen in der Schlafphase gemessen. 

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Nach dem schweren Erdbeben in der Region Napa im US-Bundesstaat Kalifornien von Sonntagnacht haben die Aufräumarbeiten bereits begonnen. Neben den vielen dramatischen Bildern von zerstörten Häusern, demolierten Autos und den vielen Informationen zu dem stärksten Beben in der Region seit rund 25 Jahren gibt es nun erste Auswertungen von den so genannten Quantified Self-Lösungen. 

Dank neuer Gadgets wie dem Jawbone Up, welches als Armband getragen auch den Schlafrhythmus misst, lassen sich deutliche Auswirkungen auf den Schlaf nach dem Erdbeben messen. Da Jawbone die gesammelten Daten anonymisiert auswertet, kann man jetzt einen Blick auf das Ereignis werfen (via Jawbone Blog).

In der Statistik von Jawbone erkennt man das Ereignis genau: Etwa um 3.20 Uhr Ortszeit begann das Erdbeben im Napa Valley ein und dauerte etwa 40 Sekunden.

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In den weiter entfernten Städten wie San Francisco (rund 70 Kilometer vom Epizentrum entfernt) oder Sacramanto, Santa Cruz und San Jose setzten die Effekte dementsprechend verzögert ein. Im Zentrum erwachten über 90 Prozent der Up-Nutzer durch das Beben, in San Francisco waren es noch über 50 Prozent.

Dort, wo das Beben stärker zu spüren war, bleiben die Up-Nutzer auch deutlich länger nach dem Vorfall wach, als bei den weiter entfernten Orten: Die Menschen in Santa Cruz und Modesto kamen als erstes wieder zur Ruhe, in Napa selbst blieben laut den Auswertungen fast die Hälfte den Rest der Nacht wach. 

Kommentar

Die Trackingmöglichkeiten und die Lust von Early Adoptern dabei zu sein, ermöglicht jetzt einen ganz anderen Blick auf einschneidende Ereignisse wie dem Napa-Valley-Beben. Aber keine Angst vor Big Brother: Kritik an der Überwachung ist hierbei nicht angebracht, zumal Jawbone Daten nur anonym erhebt - stattdessen sollte man sich über den neuen Blickwinkel freuen.

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Wie geil: je näher am Beben desto mehr Leute wach und je mehr Rrrumms, desto länger waren die Leute wach. Was für Erkenntnisse, oh kniet mit mir diese wunderbaren Informationen zu preisen. Es leben die Jawbones! Vergesst all die Erdbeben-Infos Webseiten, wie http://www.volcanodiscovery.com/de/earthquake-monitor.html die Gummi-Armbändchen twittern und das Erdgewackel und liefern gleich noch neue Erkenntnisse. DAS ist WELT!

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