Saugroboter iRobot Roomba i7+: Infos

iRobot Roomba i7+: Dieser Saugroboter entleert sich selbst

Saugroboter zählen zweifelsohne zu den heimlichen Stars der Digitalisierung, sie werkeln hierzulande laut Branchenverband Bitkom inzwischen bereits in jedem sechsten Haushalt – Tendenz steigend. Kein Wunder, erledigen die fleißigen Helfer doch zuverlässig die Drecksarbeit in den heimischen vier Wänden, im wahrsten Sinne des Wortes. Marktführer iRobot bringt mit dem Roomba i7+ jetzt einen digitalen Putzteufel in die Verkaufsregale, der ein pfiffiges Feature auf dem Kasten hat – an der Ladestation füllt er nicht nur regelmäßig seine Batterie auf, sondern wirft dort auch automatisch den Müll ab. 

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Das praktische Feature sorgt bei iRobot möglicherweise für den nächsten Gewinnsprung. Das erhoffen sich unter anderem wohl die Aktionäre – die wurden zuletzt etwas nervös, weil die vom Unternehmen in Aussicht gestellten Zahlen nicht so gut wie erhofft waren: Eine Milliarde US-Dollar will iRobot 2018 erwirtschaften. Die Ernüchterung bei den Anlegern erstaunt auf den ersten Blick, denn dieser Wert klingt eigentlich gigantisch. Doch die Aktionäre des Unternehmens sind verwöhnt. Alleine 2017 steigerte iRobot seine Umsätze um 33 Prozent auf 883,9 Millionen US-Dollar. Möglicherweise schafft man diesen Sprung auch 2018 wieder, denn der neue Saugroboter Roomba i7+ hat dank seiner pfiffigen Selbstreinigungsfunktion das Zeug zum Kassenschlager. 

Das steckt dahinter: Der Saugroboter rollt nach einem Reinigungsvorgang nicht nur zur Basisstation, um den Akku zu laden – er entleert dort auch selbstständig seinen Schmutzbehälter. Der Dreck wird abgesaugt und landet in einem Beutel – den müssen Besitzer laut iRobot nach etwa 30 Reinigungsvorgängen wechseln. Eine App informiert Nutzer über den Füllstand und weist sie rechtzeitig auf den anstehenden Wechsel hin. 

Clever: Bei der Saugarbeit erfasst ein optisches System samt Fischaugenobjektiv die Räumlichkeiten und erstellt einen Grundriss. Das leisten einige Geräte der 900er-Serie von iRobot zwar auch, doch die verlieren die Daten nach der Abschaltung. Beim Roomba i7+ landen die Informationen in der Cloud, sodass sie stets zur Verfügung stehen. Einzelnen Räume lassen sich vom Nutzer benennen und er legt auf Wunsch fest, wann und wie oft welches Zimmer gesaugt werden soll. Die Strukturen von bis zu zehn Stockwerken „merkt“ sich der Roboter.

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Klingt alles prima bis hierher. Doch die Sache hat möglicherweise einen Haken: Die pfiffigen Features haben ihren Preis. Inklusive der Basisstation verlangt iRobot 949 US-Dollar (circa 820 Euro) für den Roomba i7+. Drei zusätzliche Staubbeutel schlagen mit 14,99 US-Dollar (circa 13 Euro) zu Buche. Der Saugroboter ist ab dem 12. September 2018 in den USA verfügbar – wann das Gerät nach Deutschland kommt, ist ebenso unklar wie die hiesigen Preise.

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Im ersten Moment habe ich gedacht, wie geil das Festure ist. Wäre für mich ein absolutes Argument (habe den Roboter von Vorwerk aktuell). Das er Daten in die Cloud lädt, macht zwar einerseits Sinn, hat aber einen faden Beigeschmack. Und das sie das Zubehör (Beutel etc.) so viel verlangen (werden) hält mich momentan von Wechsel ab.

Das Selbstentleerungs-"Feature" hatte schon der DeeBot R98 - und den gibt es seit Sommer 2017 schon bei amazon. Ist also nicht soooo neu und innovativ. Wobei ich hier raten würde von dem DeeBot Abstand zu nehmen, da meiner nach einigen Monaten Betrieb den Geist aufgegeben hat. Der Laser-Scanner kam nicht mit staubigen Umgebungen klar und hat sich festgefahren.

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