Der iPod von 2001 war ein mobiler Festplatten-Musikspieler mit einem ungewohnten Interface. Das Scrollwheel machte die Auswahl der Musik kinderleicht und über die FireWire-Schnittstelle konnten in kurzer Zeit große Datenmengen auf die kleine 1,8 Zoll große Festplatte kopiert werden. Mit einer Laufzeit von 10 Stunden wurde mobiler Musikgenuss praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Innerhalb von 10 Minuten konnten mit der FireWire-Version rund 1.000 Songs überspielt werden, sagte Steve Jobs anlässlich der Präsentation am 23. Oktober 2001.
Der erste iPod war nur für den Mac gedacht, was natürlich zur damaligen Zeit die Zielgruppe stark einschränkte. Doch kurz darauf wurde auch eine Windows-kompatible Version vorgestellt, die das Massenpublikum ansprach. Der iPod war für die meisten Menschen das erste eigene Apple-Produkt.
Dabei war Apples Idee, eine Festplatte in einen MP3-Player zu stecken, keineswegs neu. Schon im Jahr 2000 wurde die Archos Jukebox 6000 verkauft, in der eine 2,5 Zoll große Festplatte mit 6 GByte arbeitete. Das Gerät besaß eine USB-1.1-Schnittstelle, was das Befüllen unsagbar langsam machte. 2001 brachte Archos mit der Jukebox Studio sogar Modelle mit 10, 15 GB und 20 GByte auf den Markt.
Der erste iPod kam in Deutschland im November 2001 auf den Markt und kostete mit 5 GByte Kapazität stolze 520 Euro. Schon am 21. März 2002 kam ein Modell mit 10 GByte Speicherplatz auf den Markt. Am 17. Juli 2002 kamen ein iPod mit 20 GByte und die Windows-Version dazu. Die zweite Generation wurde mit dem Clickwheel ausgerüstet. Das berührungsempfindliche Touchpad ohne bewegliche Teile ersetzte das bei der ersten Generation eingesetzte Scrollwheel.
Insgesamt brachte Apple sechs Generationen des iPod auf den Markt. Das letzte Modell wurde iPod classic genannt und erhielt 2009 zuletzt eine Festplatte mit 160 GByte Speichervolumen. Der Verkauf des iPod Classic wurde am 9. September 2014 eingestellt.
Nach wie vor gibt es aber den iPod nano und den iPod shuffle mit Flash-Speicher und kleinerem Gehäuse. Das Vermächtnis des iPod lebt außerdem im iPod touch weiter, der nach wie vor verkauft wird.
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Die neue music-app begräbt das Vermächtnis des iPods. Danke Apple!
War für mich immer der entscheidende Faktor, dass die Musikverwaltung einfach und sinnvoll gestaltet war. Davon hat man sich bei iOS 10 verabschiedet und sämtliche alten Konzepte über den Haufen geworfen! Danke eddy cue!
Vielleicht ist jetzt der Punkt gekommen über einen Systemwechsel nachzudenken, nachdem der iPod, der telefonieren konnte, nurmehr ein Telefon mit verkrüppeltem Musikplayer ist...
Das ist eine ziemlich komische Denkweise, Die Möglichkeiten von Apple Music sind denen des iPod doch weit voraus...
Das ist eine ziemlich komische Denkweise, Die Möglichkeiten von Apple Music sind denen des iPod doch weit voraus...
Aber nur wenn ich nur Musik höre die es bei Apple Music gibt. Neuerdings funktioniert nichtmal mehr der Random-Mode richtig...
Die Möglichkeit Lieder zu bewerten mit Sternen ist einfach gestrichen worden. Das war immer die Grundlage für meine intelligenten Playlists. Fehlt nur noch, dass die Sterne in iTunes auch noch abgeschafft werden.
Weitere Minuspunkte sammelt die App durch fehlende Übersichtlichkeit. Auch der Bug mit abstürzendem iPhone bei einer bestimmten mp3-Datei wurde nie behoben. Alle anderen Player und Softwares haben dieses Problem nicht!
Generell waren die Möglichkeiten unter iOS 9 noch besser.