Europa hat 2016 sein eigenes Navigations-Satellitensystem online gestellt, da es befürchtete, dass die USA in Krisenzeiten den zivilen Zugang zu GPS-Daten abschalten könnten.
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Ein zweites satellitengestütztes Navigationssystem macht sich aber nicht nur als Backup gut sondern erlaubt es auch, Endgeräten schneller ihre Position festzustellen und zu verifizieren. Die Möglichkeit, Daten sowohl von US-amerikanischen als auch von europäischen GPS-Systemen zu nutzen, kommt somit allen Nutzern zugute.
Bisher waren Smartphone-Hersteller gesetzlich verpflichtet, die Signale des Galileo-Systems in den USA zu blockieren. Das liegt daran, dass das Anti-Spionagegesetz die Verbindung von Bodenfunkgeräten mit ausländischen Satelliten verbietet.
Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat nun beschlossen (PDF), auf Ersuchen der Europäischen Kommission eine Ausnahme von diesem Gesetz zu machen.
Nutzer in den Vereinigten Staaten können nun auf bestimmte Satellitensignale des Galileo-Systems zugreifen, um das US-amerikanische Global Positioning System (GPS) zu ergänzen.
Die FCC stellt fest, dass die beiden Systeme bereits vollständig kompatibel sind, was bedeutet, dass die in den Geräten installierte GPS-Hardware in der Lage sein sollte, die Signale zu empfangen.
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Haben wir in Europa auch was davon ?
Hängt das damit zusammen , dass z.B Apple Maps in den USA so viel weniger Präzise ist, als in Deutschland? Oder ist der Satelliten Empfang in Großstädten mit Hochäusern einfach öfters „gestört“. Es fällt immer wieder auf, dass Maps z.B in NY 100m daneben liegt und man „in“ einem Gebäude, oder der falschen Straße ist.
Ja, so etwas nennt sich GPS Schatten.
Hochhäuse/Wände im weg = schlechter Empfang.
Somit ist auch die Position dann mal ganz schnell nicht die, an der man sich tatsächlich befindet.
Kannst Du in Europa schon nutzen. Such im Store mal nach Galileo Apps