Die neuesten Daten des Marktforschungsunternehmens IDC zeigen, dass das iPhone im vergangenen Jahr mehr als 20 % des Smartphone-Marktes erobert und damit Samsung von der Spitzenposition verdrängt hat, die es über ein Jahrzehnt lang innehatten.
Der Aufstieg des iPhones zur Nummer eins erfolgt in einer Zeit, in der der weltweite Smartphone-Markt weiterhin rückläufig ist. Laut IDC sank die Gesamtzahl der ausgelieferten Smartphones im Jahr 2023 um 3,2 % auf 1,167 Milliarden Stück, den niedrigsten Stand seit 10 Jahren. Apple konnte sich jedoch gegen den Abwärtstrend stemmen und lieferte im Jahr 2023 234,6 Millionen iPhones aus, was einem Marktanteil von 20,1 % entspricht, gegenüber 18,8 % im Jahr 2022.
Samsung rutscht ab, während Apple an Boden gewinnt
Im Gegensatz dazu sank der Marktanteil von Samsung auf 19,4 %, da seine Auslieferungen um 13,6 % auf 226,6 Millionen Geräte zurückgingen. Dieser Rückgang ermöglichte es Apple, seinen Rivalen zu überholen und zum ersten Mal auf der Grundlage der jährlichen Daten von IDC die Führungsposition zu übernehmen.
Ein weiterer Gewinner im Jahr 2023 war das chinesische Unternehmen Transsion, das 94,9 Millionen Handys auslieferte, 30,8 % mehr als im Vorjahr. Transsion verdrängte Vivo mit einem Marktanteil von 8,1 % auf Platz 5. Xiaomi hielt sich auf Platz 3, obwohl sein Anteil auf 12,4 % fiel, da die Auslieferungen um 4,7 % auf 145,9 Millionen Handys zurückgingen.
Die Verschiebung an der Spitze resultiert aus der schwachen Nachfrage nach Geräten der mittleren Preisklasse, die Samsungs Stärke sind, und dem wachsenden Absatz von Premium-Handys, bei denen Apple dominiert. Laut IDC lagen 2023 mehr als 20 % der ausgelieferten Smartphones im Preissegment über 800 US-Dollar, was den Trend zu höherwertigen Geräten widerspiegelt.
IDC geht davon aus, dass der Smartphone-Markt im Jahr 2024 wieder wachsen wird, nachdem er sich in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres stabilisiert hat.
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Beeindruckend da Apple im Gegensatz zu Samsung nur teure Premiumgeräte verkauft.