Stattdessen Touch ID

Apples Falt-iPhone: Unter-Display-Kamera kommt ohne Face ID

Neue Details zum faltbaren iPhone: Die Unter-Display-Kamera wird ohne Face ID auskommen müssen. Stattdessen plant Apple eine alternative Entsperrmethode für sein erstes Falt-Smartphone.

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2 Minuten Lesezeit

Quickread: Auf einen Blick
  • iPhone Fold erhält Unter-Display-Kamera ohne Face-ID-Funktion
  • Stattdessen kommt Touch ID im Seitenknopf zum Einsatz
  • Marktstart Ende 2026 für etwa 2.000 US-Dollar geplant

Nach aktuellen Berichten wird Apples faltbares iPhone zwar eine Unter-Display-Kamera besitzen, diese aber nicht für Face ID nutzen. Stattdessen soll das Gerät auf Touch ID im Seitenknopf setzen. Die Integration der Face-ID-Komponenten unter dem Display stellt weiterhin eine technische Herausforderung dar.

Unter-Display-Kamera ohne Face ID für das iPhone Fold

Der bekannte Leaker Digital Chat Station hat neue Details zum kommenden faltbaren iPhone enthüllt. Demnach wird das Gerät zwar eine unter dem Display verbaute Frontkamera besitzen, diese jedoch nicht die für Face ID notwendigen TrueDepth-Komponenten enthalten. Diese Informationen decken sich mit den Vorhersagen des Apple-Analysten Ming-Chi Kuo, der bereits früher davon sprach, dass Apple bei seinem Fold-Modell auf Face ID verzichten würde.

Unter-Display-Kamera erklärt!

Eine Unter-Display-Kamera ist eine Frontkamera, die sich unsichtbar unter dem Bildschirm eines Smartphones befindet. Die Technologie ermöglicht ein unterbrechungsfreies Display ohne Aussparungen oder Notches. Allerdings stellt die Integration zusätzlicher Sensoren wie für Face ID noch eine große technische Herausforderung dar.

Technische Hürden bei der Face-ID-Integration

Die Integration von Face ID unter dem Display gestaltet sich als besonders schwierig, da die TrueDepth-Kamera für eine präzise Gesichtserkennung freie Sicht benötigt. Aktuelle Display-Technologien blockieren oder verzerren das für Face ID notwendige Infrarotlicht, was eine zuverlässige 3D-Gesichtserkennung unmöglich macht. Als Alternative setzt Apple beim iPhone Fold voraussichtlich auf Touch ID im Seitenknopf – eine Technologie, die bereits bei einigen iPad-Modellen zum Einsatz kommt.

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen

Interessanterweise arbeitet Apple bereits an Lösungen für die Under-Display-Face-ID-Technologie. Bei der Entwicklung eines größeren 18,8-Zoll-Faltgeräts testet das Unternehmen dem Vernehmen nach eine „metallische Superstruktur-Linse“, die Face-ID-Komponenten unter dem Display ermöglichen soll. Ob und wann diese Technologie marktreif sein wird, bleibt jedoch abzuwarten.

Das iPhone Fold soll voraussichtlich Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen. Der Preis wird sich Berichten zufolge bei etwa 2.000 US-Dollar einpendeln. Mit einem 7,76 Zoll großen Innen- und einem 5,49 Zoll messenden Außendisplay orientiert sich Apple an den gängigen Formfaktoren aktueller Falt-Smartphones.

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