Fehlende Funktion

iPhone 7: Schnellladefunktion schmerzlich vermisst

Nachdem auf der Keynote umfassend geklärt wurde, was das iPhone 7 alles zu bieten hat, kommt im Internet Unmut darüber auf, was es alles nicht gibt – und dabei ist diesmal nicht der entfernte Kopfhöreranschluss gemeint. Viel mehr wird kritisiert, dass Apples Smartphone auch in diesem Jahr ohne (offizielle) Schnellladefunktion auskommen muss. Zumindest wird aber der alte Trick erhalten bleiben: Mit einem iPad-Netzteil lädt das iPhone schneller.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Kamera hin, Schutz vor eindringendem Wasser her und die Stereo-Lautsprecher sind ebenfalls neu. Des Weiteren sieht Apple Schwarz beim iPhone 7. So langweilig, wie im Vorfeld befürchtet, ist das Smartphone dann vielleicht doch nicht geworden. Aber zumindest bei einem Feature wünschen sich viele, es hätte seinen Weg ins diesjährige iPhone geschafft: Die Schnellladefunktion.

iPhone 7: Schnelles laden mit iPad-Netzteil

Bei Android-Smartphones ist es Gang und Gäbe, dass Hersteller immer wieder in ihrem eigenen Marketing-Material darüber berichten, wie toll die Schnellladefunktion ist, die unter verschiedenen Namen angeboten wird. Apple backt kleinere Brötchen: So etwas Ähnliches wie „Quick Charge” gibt es. Sie können ein iPad-Netzteil zum Aufladen verwenden, was den Ladevorgang deutlich beschleunigt.

So richtig offiziell ist diese Funktion aber nicht und mit dem schnellen Laden, wie es bei der Konkurrenz funktioniert, hat es ebenfalls nur wenig gemein. Dazu kommt, dass das mitgelieferte Netzteil nur die kleine Version ist, bei der das Aufladen entsprechend lange dauert.

Dazu kommt, dass auch Apple selbst schon eine schnellere Ladetechnologie in petto hat. Würde man das iPad Pro in 12,9 Zoll ein USB-C-Kabel und ein hinreichend starken Netzteil anbieten, könnten 14,5 Volt bei 2 Ampere fließen, also 29 Watt. Bislang ist bei 12 Watt Schluss.

Schnelles Laden: Vielleicht nächstes Jahr

Im Online-Forum Reddit ist über das Thema eine lebhafte Diskussion entbrannt. Dort hofft man, dass Apple das Thema noch einmal angehen würde. Die große iPhone-Revolution, die im nächsten Jahr anstehen soll, wäre ein geeigneter Zeitpunkt dafür.

Je nach verwendeter Technologie verhält es sich bei Android-Smartphones so, dass eine bestimmte Restkapazität ziemlich schnell aufgeladen werden kann, während der Rest etwas langsamer vonstatten geht. Das ist beim iPhone nicht prinzipiell anders, nur die Ströme sind geringer. Das OnePlus 3 kann beispielsweise in einer halben Stunde auf 66 Prozent geladen werden und ist in unter einer Stunde komplett aufgeladen. Der Vorteil liegt also vor allem bei einem leeren Akku, der schneller wieder zu einem nennenswerten Ladezustand kommt.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "iPhone 7: Schnellladefunktion schmerzlich vermisst" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Wenn man das alles so ließt, was alles im Jubiläums-iPhone drin sein soll.
- Glasschale
- OLED
- Schnellladung evtl. Induktion
- Randloses Display
- ...

kann man froh sein diese Version übersprungen zu haben. Bleibe auf jeden Fall bei meinem iP6. Freu mich aber schon auf nächstes Jahr

Schnelles Laden schadet dem Akku und wirkt sich negativ auf dessen Lebensdauer aus.

Das stimmt in der Theorie. Praktisch hat es in den zwei bis drei Jahren "Verweildauer" beim Anwender absolut keine Relevanz.

Echte Schnelladesysteme gehen zudem deutlich intelligenter vor, als der obige "Tipp", einfach nur ein stärkeres Netzteil zu verwenden. Hier erfolgt die Schnelladung mit zu Anfang langsam ansteigenden Ladeströmen und endet bei i.d.R. 80% Akkukapazität. Danach wird "konventionell" weiter geladen, bis die 100% erreicht sind. Eine solche Vorgehensweise dürfte ein ganz normales Akkuleben gewährleisten.

Apple spart hier wieder mal ein paar Cent und macht dann irgendwann einen riesigen Tamtam um Dinge, die es anderenorts seit Jahren gibt. Wetten, dass das nächste große Ding beim iPhone induktives (Schnell-) Laden sein wird? (Natürlich nicht mit irgendwelchen öffentlichen Standards kompatibel...)

Da tust du Apple Unrecht, denn das, was du da beschreibst, ist genau das, was das iPhone macht, wenn man ihm mehr Strom anbietet. Da wurde nichts gespart, es ist eine mehr oder weniger undokumentierte Funktion. Davon abgesehen würde es auch nichts bringen, ein 50-Watt-Netzteil anzuschließen, weil nur so viel Strom fließt, wie das Gerät (das aufgeladen werden soll) anfragt.

Ist es aber wirklich sinnvoll, die Ladeintelligenz - einzig - ins Smartphone einzubauen?

Ja. Damit nämlich keiner kommt und ein viel zu starkes Netzteil anschließt, was zur Folge hat, dass der Akku hochgeht ;)

Ich kann mich absolut nicht über die Ladefunktion und Akkuausdauer bei meinem iphone6 beklagen. Es läuft alles wie es soll. Und wenn ich mein Telefon im Urlaub mal weniger benutze, hält mein Akku immer noch bis zu drei Tage ohne Laden durch.
Auf die QI Ladefunktion kann ich gerne verzichten. Wenn Apple eine Kabellose Lade-Funktion auf den Markt bringt ist die mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als ausgereift.

"Auf die QI Ladefunktion kann ich gerne verzichten. Wenn Apple eine Kabellose Lade-Funktion auf den Markt bringt ist die mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr als ausgereift."

Und das ist der Industriestandard (!) QI nicht? Wie verblendet kann man als Mac-Fan eigentlich sein?

Was wird wohl geschehen wenn Apple eine eigene induktive Ladungsopption vorstellt? Es wird ein überteuerter QI-Clon mit geänderten Frequenzgängen sein (physikalische Gesetzmäßigkeiten und konstrukltive Notwendigkeiten, kann auch Apple nicht neu ersinnen), der NICHT zum QI-Standard (und seinen Schnellade-Varianten) kompatibel sein wird. Leider kann man mittlerweile bei Apple nicht einmal mehr davon ausgehen, das das ganze dann zumindest optisch was her macht.

WattUP - fertig.
Ich hoffe, dass das nächstes Jahr marktreif ist und Apple sich die Technik sichert.

Nein, ist es definitiv nicht. Ja, es ist einer von zwei zur Verfügung stehenden Defakto-Standard-Methoden zum induktiven laden. Allerdings ist ist der Verlust beim induktiven Laden immer noch relativ hoch und das laden dauert immer noch - vor allem bei den heutigen Akku-Kapazitäten - einfach im Vergleich zum Netzteil viel zu lang. Also ja, ausgereift ist es meiner Meinung nach in der Tat nicht. Da ist wirklich noch sehr viel "Luft nach oben".

Die technischen Limitiationen hast Du bereits richtig genannt. An denen wird Apple so schnell auch nichts ändern (können). Aber wieder etwas eigenes? Irgendein Möchtegern-Standard, so wie Thunderbolt und Lightning (und viele, viele andere Schnittstellen in Apples Vergangenheit) ...? Wie lange machen das die Kunden noch mit? Schon das Festhalten an Lightning statt - wie immerhin beim MacBook bereits geschehen - USB C kann doch kaum noch jemand nachvollziehen. Klar, Apple verdient ein sehr nettes Zubrot an Adaptern und Lizenzen ("Made for iPhone"...), aber Kundenfreundlich sieht anders aus.

Thunderbolt IST ein Industriestandard, der von Intel und Apple entwickelt wurde. Genauso wie Bluetooth ein offener Standard ist, an dem Apple mitarbeitet.

Die ewige Diskussion. Thunderbolt ist als technischer Standard definiert und mag von der Idee was ganz tolles sein, nur außerhalb des Mac-Kosmos interessiert es faktisch kaum jemanden (wenn Du mir jetzt mit Server-Anwendungen kommst, dann bist Du leider auf dem falschen Dampfer).

Und LIghtning - um zurück zum Thema iPhone zu gelangen - ... barucht wirklich niemand und hat ggü. USB C (hier vor allem in Bezug auf die Geschwindigkeit) und sogar seinem Vorgänger Dock Connector (fehlende Analog-Ports und fehlende FireWire-Kompatibilität) technische Nachteile. Einzig die Winzigkeit des Anschlusses kann als Argument stehen gelassen werden, aber es gibt sogar dünnere (Android-) Smartphones, bei denen USB C oder das im Vergleich riesige Micro-USB Platz gefunden haben...

Dass sich außerhalb Apples niemand für Thunderbolt interessiert, kannst du aber Apple nicht vorwerfen.

Und wegen Lightning: Lightning wurde 2012 vorgestellt, da war an USB-C noch nicht zu denken. Der Vergleich ist also ungerecht. Man müsste sich außerdem noch einmal den Sturm der Entrüstung (du darfst dir den englischen Fachbegriff gerne dazu denken) zu Gemüte führen, weil WIEDER jegliches Zubehör, das mittlerweile mit Lightning-Anschluss kommt, einen Adapter benötigt.

Und wenn du jetzt mit Eigenkreationen kommst, die noch kleiner sind, dann ist das reichlich inkonsequent, weil die ungefähr so gängig sind wie Lightning, wahrscheinlich weniger.

Bluetooth offener Standard... ja ist es, nur nicht für Apple.

Ich hab auch nichts auszusetzen. Sowohl beim iPad pro 9.7 als auch bein iPhone 6 Plus laden die Akkus in angemessener Geschwindigkeit und, was mir wichtig ist, akkuschonend.
Aber zugegeben, wenn man nichts zu nörgeln hat, sucht man sich zumindest irgendeine Nichtigkeit, bei der man dann doch noch meckern kann.
Manche können wohl nicht anders.

Es tät einigen profi nörglern hier mal gut wenn diese sich zuerst einmal über die verwendeten Akkus, deren physikalischen eigenschaften sowie der daraus resultierenden limitierungen, schlau machen würden.
Man kann einen litium ionen akku nicht mit unendlichen strömen vollpumpen. Was dabei passieren kann, führt samsung gerade eindrucksvollvor. Zudem kann manentweder einen litium ionen akku mit hohem abgabestrom und daraus resultierendem hohen aufnahmestrom verbauen, der dann eine relativ kurze lebensdauer hat oder man macht es konservativ und baut zellen ein die eine angemessene abgabekapazität sowie aufnahmekapazität haben mit gleichzeitig häufigeren ladezyklus fähigkeiten. Derzeit gibt es keinen akkutyp der beides vereint.
Mir ist es lieber das die batt rien im iphone in der regel mehrere jahre halten statt akkus zu haben die sich aufgrund grober ignorierung der physikalischen limitierungen, irgendwann aufblähen und worst case anfangen zu brennen. Abhilfe könnten hier zukünftig litium Eisenphosphat zellen leisten sobald diese kleiner und leistungsfähiger werden. Also erst mal lernen und dann abstänkern........

Millionen an problemlos (schnell) aufladbaren LG-, Motorola-, HTC- und auch Samsung-Smartphones, deren Akkus ebenfalls problemlos jahrelang durchhalten, widerlegen Deine Aussagen. Das Problem beim Samsung Note 7 ist ein klein wenig anders gelagert und hat erst einmal NICHTS mit der Lademethode und dem Akkutyp zu tun.

P.S.: Akkuprobleme (ebenfalls bis hin zur Selbstzerstörung) gab es beim iPhone in der Vergangenheit zudem auch.

Du kannst die superlative bzgl. Stückzahl weglassen, weil pur die stückzahl nichts an der physik der akkus ändert. Wir können uns also auf anzahl "1" Konzentrieren. Danach ist alles copy &paste. Hast du belastbare informationen das die akkus die samsung verwendet schnelladefähige typen sind? Also vom typ 3C oder höher? Denn nur diese sind unterhalb 30 Minuten ladbar. Was definierst du überhaupt als schnellladefähig? Mein iphone ist in einer stunde von 35% auf 100% geladen, etwas kürzer mit dem IPad Netzteil. Das ist ein guter solider wert. Darunter tut der Hersteller gut daran einen wechselbaren Akku einzubauen da dieser nicht mehr als 300 - 400 vollständige ladezyklen überleben wird. Falls dir das dann auch wieder kein begriff ist was " vollständig" bedeutet, dann bist du eh kein adequater gesprächspartner. Darüber hinaus geht es schlicht auf die lebensdauer. Auch wenn es deinem persönlichen weltbild nicht passt und du gerne spezifikTionen mit purer ignoranz statt fakten, versuchst zu wiederlegen. Und am rande nebenbei, was genau ist denn das aktuelle problem beim note7? Vielleicht weist Du mehr als Samsung aktuell in der Lage ist zu sagen? Tagesaktuell muss samsung gut eine million note7 in den USA aus dem Verkehr ziehen, und sie dürfen nicht mehr in flugzeugen mitgenommen werden. Wenn das der preis für die schnellladefähigkeit ist, dann herzlichen glückwunsch.

Ich verstehe das Gejaule sowieso nicht, es wird doch keiner gezwungen Apple Geräte zu kaufen, bleibt doch bei eurem "innovativen" Android-Dreck.

Mein "Android-Dreck" (Motorola Moto X Play) hat eine funktionierende Schnellladung. Sein Akku "verbirgt" sich hinter dem abnehmbaren Rückseitendeckel (in einer Sekunde entfernt) und einem halben Dutzend kleiner Schrauben, Der Akkuwechsel im Notfall (in zweieinhalb/drei Jahren) dauert insgesamt etwa zehn Minuten. Der Akku ist wahrscheinlich günstiger, als ein einzelner Anruf beim Apple-Support. Ich kann an das Gerät jeden mir beliebigen Kopfhörer anschließen, nach Belieben Daten auf das Gerät schaufeln und wenn ich Bock darauf haben sollte sogar eine Tastatur und Maus an das Smartphone anschließen... Im SD Card Slot steckt eine schnelle Samsung Micro SD mit 128 GB Speicher zusätzlich zu den fest verbauten 32 GB (es handelt sich um ein MotoMaker-Modell). Um eine Lademöglichkeit muss ich mir keine Sorgen machen, weil praktisch überall ein Micro-USB-Kabel rumfliegt.

Ja, so sieht wohl Dreck aus.

Genau deswegen sei glücklich mit deinem Pfaustkeil, ich bin es mit meinem iPhone genau so wie es ist.

"Das Problem beim Samsung Note 7 ist ein klein wenig anders gelagert und hat erst einmal NICHTS mit der Lademethode und dem Akkutyp zu tun." (Und auch nichts mit dem Akku! so war die Aussage!)

"Um eine Lademöglichkeit muss ich mir keine Sorgen machen, weil praktisch überall ein Micro-USB-Kabel rumfliegt."

Tolle Aussagen!!!!!! Echt toll!

Ein Akku, der beim Laden anfängt zu brennen hat nichts mit sich selbst zu tun:-) Echt geil. Jaja, wir verstecken uns hinter Formulierung "AkkuTYP" und "Lademethode". Und wenn ihr das Problem so gut kennt, warum konnten das die Entwickler nicht, wenn es doch ach so offensichtlich ist? Ihr habt echt den Job verfehlt. Aber ihr habt das Problem sicher schon alle an Samsung gemeldet. Ach, und die ganzen anderen Akkus in anderen Geräten, die Samsung so verbaut, habt ihr auch alle getestet? Samsung hat dies wohl gemacht und (hoffentlich) auch nicht absichtlich defekte Geräte auf den Markt gebracht, aber es ist nun mal so. Desaster! Aber da müssen Apple oder Microsoft Nutzer jetzt nicht in Spott verfallen. Jeder hat Schwächen!

Zweite Aussage: Ein Micro USB Kabel liegt echt an jeder Bahnstation! Echt wahr! Die KVB (Kölner Verkehrsbetriebe AG) hat 5 Minuten Verspätung und du darfst dein Handy per Micro USB für 5 Minuten am Fahrkartenautomat vollladen! 5 Minuten reichen ja auch bei Micro USB (das hängt da einfach so rum!) und einem Schnellladegerät Android reichen ja 5 Minuten, um sich voll zu saugen. Zudem fahre ich mit dem Auto durch Köln und an jeder Ampel stehen nicht mehr die üblichen Leute, die dir die Scheibe wischen wollen. Nein! Es stehen da jetzt Menschen, die dir mit der PowerBar über Micro USB (und nur über Micro USB) dein Handy "schnellladen" wollen!!!! Unfassbar! Und ich muss sagen, Die 5 Euro für 5 Minuten Wartezeit lohnen sich total! (Obwohl mein Schwiegervater mir sagte, dass eine Ladung seines E-Smart für 120 KM weniger kostet, aber was weiß der schon!). Ein Lob auf das Micro USB Kabel, den kleinen Bruder des Mini USB Kabels und den Vater des USB Kabels, der noch einen Vetter hat, der von Beruf Drucker ist. Und alle zusammen haben gerade den Film USB 3.0 gedreht. Eine schrecklich nette Familie.

LG

Alter, was ist mit dir falsch?

Scheiss auf schnelles Laden. Aber eine wireless-charge-Funktion MUSS beim nächsten iPhone sein!! Schon allein um während des Musikhörens und"DJ-Mixings"das Gerät wieder ohne Adapter laden zu können...

@dizzle
Was soll mit mir falsch sein? Musst schon konkreter werden!

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.