Mit dem iPhone 6s und dem iPhone 6s Plus möchte Apple die beliebteste Smartphone-Kamera der Welt weiter verbessern. Während die Rück- beziehungsweise iSight-Kamera nun mit 12 anstatt 8 Megapixeln daherkommt, spendierte man den vorderen FaceTime HD Kamera ganze 5 anstatt der bisherigen 1,2 Megapixel. Anders gesagt, sind mit beiden Kameras nun mehr Details sichtbar und führen zu besseren Ergebnissen - so zumindest die Idee.
Wenn da nicht die neuen Live Photos wären. Diese sind standardmäßig aktiviert und nehmen 1,5 Sekunden vor und nach dem Foto Bild und Ton auf, die sich später dann in einer kurzen Sequenz mittels 3D Touch wiedergeben lassen. Wie sich nun herausgestellt hat, beeinflusst die aktivierte Funktion die Fotoqualität vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen dramatisch.
Der Grund hierfür ist denkbar einfach. Wenn Sie ein Live Photo aufnehmen, dann werden innerhalb von 3 Sekunden rund 45 Bilder für die halbwegs flüssige Videowiedergabe aufgenommen. Durch die vielen Aufnahmen kann das eigentlich Foto nicht ausreichend belichtet werden. Dies führt dazu das der ISO-Wert erhöht wird und das Foto dadurch etwas körniger ausfällt. Sie sollten daher bei schlechtem Licht die Live Photo-Funktion deaktivieren. Tippen Sie dazu in der Kamera App auf die gelb-hinterlegten Kreise in der Mitte des oberen Rands.
Während Live Photos die Bildqualität bei dunklen Aufnahmen stark beeinflusst, werden Fotos bei guten Lichtverhältnissen kaum merklich schlechter. Als kleine Spielerei sind Live Photos eine witzige Sache, möchten Sie aber das Optimum aus Ihren Bildern und der iPhone 6s-Kamera herauskitzeln, dann sollten Sie die Funktion wie beschrieben deaktivieren.
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Das ja ein toller Tipp, die Funktion einfach abschalten...