Das berichtet das koreanische Online-Magazin The Elec. Laut den Informationen des Magazins haben Apples Display-Lieferanten Samsung und LG angeboten, die OLED-Panels mit Mikrolinsen-Arrays (MLA) auszustatten.
Diese Mikrolinsen-Technologie bietet eine Menge Vorteile, vor allem, was den Stromverbrauch und die Brillanz betrifft. Es gibt aber auch Nachteile, die Apple für den Einsatz berücksichtigen muss. Mit MLA wird der Weg des von der Innenseite des Panels zum Bildschirm reflektierten Lichts umgekehrt. Dadurch wird die Helligkeit bei einem im Vergleich zu herkömmlichen OLED-Panels geringerem Stromverbrauch verbessert.
Nachteil der Mikrolinsen-Technologie
Während MLA dabei punktet, gibt es allerdings auch einen Nebeneffekt. Die seitliche Leuchtdichte wird verringert, was aus Sicht der Nutzer:innen das Sichtfeld des Bildschirms einschränkt. Hinzu kommt, dass die Anwendung von MLA auf OLED-Panels die Herstellungskosten erhöht.
Laut The Elec entsprechen die aktuellen MLA-Panels von Samsung und LG noch nicht den Standards von Apple. Samsung hat Berichten zufolge mehr Erfahrung mit der Anwendung von MLA auf OLED-Panels. Das Unternehmen hat die Technologie beispielsweise in einigen seiner eigenen Galaxy-S-Ultra-Modelle eingesetzt und auch chinesische Handyhersteller wie Vivo mit MLA-applizierten OLED-Panels beliefert.
LG hat MLA bereits bei einigen seiner größeren OLED-Smart-TVs eingesetzt, hat aber keine Erfahrung mit der Anwendung bei kleinen und mittelgroßen Panels, bei denen die Lichtrichtung anders eingestellt wird. Daher soll Apple bisher noch keine abschließende Entscheidung zum Einsatz gefällt haben.
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