Enttäuschung auf sehr hohem Niveau – so lässt sich die Vorstellung der neuen iPhone-Modelle im Rahmen des „California Streaming“-Events Mitte September zusammenfassen. Bereits die ersten Minuten der Präsentation stellten klar, dass auch 2021 im Vorfeld des Events seitens der Leaker gute Arbeit geleistet wurde. Nahezu sämtliche Details zu Apples neuen Smartphones waren weit vor deren offizieller Vorstellung bekannt.
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Und noch ein S-Jahr…
Bahnbrechende Neuerungen gab es bei der Präsentation des iPhone-Jahrgangs 2021/2022 nicht zu sehen. Eine Ablöse der Lightning-Buchse durch einen USB-C-Anschluss etwa, ein komplett kabelloses Gerät oder eine Funktion, bei der sich das iPhone in eine Qi-Powerbank verwandelt, wurden nicht gezeigt. Dennoch: Auch wenn über sämtliche Neuerungen im Vorfeld zielgenau gemutmaßt wurde, sind diese eben doch erst jetzt auch offiziell – und in ihrer Summe ein spannendes Paket an Aktualisierungen für all diejenigen, die nicht schon vergangenes Jahr beim iPhone 12 oder 2019 beim iPhone 11 zugeschlagen haben.
Grundlegende Designänderungen gehen mit dem iPhone 13 keine einher. Einmal mehr darf zwischen einem regulären Modell, einer kompakten sowie günstigeren Mini-Variante und zwei Pro-Ausgaben gewählt werden. Wie im Vorjahr bleiben die Bildschirmgrößen hierbei auf 5,4-, 6,1- und 6,7-Zoll beschränkt. Den Gerüchten um schwache Verkaufszahlen des iPhone 12 mini hat Apple zumindest 2021 noch keine Taten folgen lassen – die Mini-Variante bleibt auf technisch neustem Stand ein Teil der breit gefächerten iPhone-Angebotspalette.
Lediglich zwei Änderungen erkennen iPhone-Anwender:innen beim genaueren Blick auf die neuen Geräte: Die den Lautsprecher und die Frontkamera beherbergende Kerbe auf der Front ist etwas schmaler (und geringfügig höher) geworden, außerdem hat sich das Kameramodul etwas verändert: Die Anordnung der beiden Kameras erfolgt bei iPhone 13 und iPhone 13 mini nun „über Kreuz“ und das Kameramodul des iPhone 13 Pro zieht in seiner Größe mit dem des iPhone 13 Pro Max gleich.
- das neue iPhone 2021/2022 heißt iPhone 13
- neben dem Standardmodell werden abermals ein iPhone 13 mini, iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max angeboten
- die Neuerungen entsprechen denen, die langjährige iPhone-Anwender:innen in einem „S-Jahr“ erwarten würden
- größtes optisches Unterscheidungsmerkmal bei iPhone 13 und 13 mini gegenüber dem Vorgängermodell: eine schmalere Kerbe im Bildschirm und die nun diagonal angeordneten Kameras auf der Rückseite
- auf 128 GB verdoppelter Flashspeicher in den Einstiegsmodellen von iPhone 13 und iPhone 13 mini, neue 512-GB-Option für diese Modelle
- leistungsfähigerer sowie effizienterer A15-Chip in allen Geräten
- neuer „Kinomodus“, der eindrucksvolle neue Filmaufnahmen ermöglicht
- ProMotion-Bildschirm mit 120-Hz-Wiederholrate im iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max
- LiDAR bleibt den Pro-Modellen vorbehalten
- Bestellstart am 17.9., bei Kunden und Kundinnen ab dem 24.9.
Der kleine Unterschied beim A15 Bionic
In der iPhone-13-Modelllinie schlägt ein neues Chipherz, abermals in 5-Nanometer-Technik gefertigt und mit Blick auf höchstmögliche Effizienz designt – Performance-Vergleiche zum Vorgänger blieb Apple im Rahmen der Präsentation schuldig, zog aber immer wieder Vergleich zur Leistung mit dem nächstbesten Chip der Mitbewerber.
Der A15 Bionic enthält eine Sechskern-CPU, der eine Vierkern-GPU und eine 16-Core-Neural-Engine samt eines neuen Video-En- und Decoders zur Seite steht. Im A15 Bionic in den iPhone-13-Pro-Modellen steckt zudem ein zusätzlicher, fünfter GPU-Kern – der dürfte sich vor allem beim Spielen anspruchsvoller Titel bezahlt machen.
Mehr Speicher für Einsteiger:innen
64 GB Speicherplatz sind selbst in einem Einsteigergerät nicht mehr zeitgemäß. Das weiß auch Apple und bietet das iPhone 13 und iPhone 13 mini ab sofort mit verdoppelter Kapazität an – der Platz für Apps, Fotos und andere Daten wird tatsächlich verzweifacht. Zusätzlich zu 256-GB-Modellen stehen iPhone 13 und iPhone 13 mini auch in 512-GB-Varianten zur Verfügung. Das iPhone 13 Pro und Pro Max toppt das alles, im Spitzenmodell stecken erstmals satte 1 TB Speicher – so, wie bereits länger als Option beim iPad Pro verfügbar.
Neues Face ID lässt Kerbe schrumpfen
Die deutlich schmalere Einkerbung im Bildschirm rührt von der Integration eines stärker integrierten Face-ID-Kamera-Bausteins, bei dem zudem die Frontkamera von rechts nach links neben das Ohrstück gewechselt ist. Die gemutmaßte Touch-ID-Integration in eine Taste am Gehäuserand oder gar unter das Display ist zumindest für das iPhone 13 vom Tisch. Ebenso vom Tisch sind Verbesserungen bei Face ID, dass sich mit Maske noch immer nur dann entsperren lässt, wenn zeitgleich eine Apple Watch getragen wird.
Verbesserte Kameras in allen Modellen
Die kleinere Notch dank des neuen Face-ID-Bausteins hat in der Praxis keine Auswirkung. Sichtbarer sind die überarbeiteten inneren Werte beim Upgrade der Kameras – auch die wurden im neuen iPhone einmal mehr verbessert. Das neueste Weitwinkelobjektiv im Standardmodell fängt laut Apple 47 Prozent mehr an Licht ein, größere Pixel und eine verbesserte Blende sorgen laut Hersteller für bessere Bilder. Ebenfalls eine Neuheit sind „Fotografische Stile“. Das sind Vorgaben ähnlich einem Filter, die das Bild in Bezug auf Parameter wie Farbe und Kontrast beeinflussen, den Himmel und Hauttöne aber möglichst natürlich belassen sollen. Und auch wer gerne filmt, darf sich mit dem iPhone 13 über Neues freuen – etwa über den „Kinomodus“. Der neue Aufnahmemodus erlaubt kreatives Filmen durch das automatische Verschieben der Schärfeebene. Letztere lässt sich auch nach der Aufnahme noch verändern – das funktioniert ähnlich, wie der beliebte Porträtmodus beim Fotografieren.
Das neue iPhone hält länger durch
Apple hat das Innenleben des iPhone neu geordnet und dabei Platz für neue, größere Akkus gefunden. In Kombination mit dem effizienter arbeitenden A15-Chip ergeben sich so Verlängerungen der Laufzeit gegenüber dem jeweiligen Vorgängermodell von bis zu 150 Minuten im iPhone 13 und 90 Minuten beim iPhone 13 mini. Auch das Profi-iPhone beweist laut Apples eigenen und als verlässlich geltenden Messungen mehr Ausdauer: bis zu 150 Minuten länger hält das iPhone 13 Pro Max durch, immerhin 90 Minuten mehr als der direkte Vorgänger bietet das iPhone 13 Pro im Alltag.
Schon für vergangenes Jahr als Nezugang im Profi-iPhone „gerüchtelt“, ist das jetzt endlich in die Pro-Modelllinie integrierte ProMotion-Display mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate. Es ermöglicht unter anderem ruckelfreies Scrollen sowie flüssigeres Gaming und ist so bereits aus dem iPad Pro der 2. Generation von 2017 bekannt.
Neben dem Display wurde auch das Kamerasystem des iPhone 13 Pro überarbeitet. Größere Sensoren und bessere Optik fangen auch hier mehr Licht ein und sollen so bessere Fotos ermöglichen – die Telefoto-Kamera wurde etwa um den Nachtmodus ergänzt, der Modus ist jetzt in jedem der drei Kameras zu verwenden.
Neu ist zudem die Möglichkeit, das iPhone ohne zusätzliche Vorsatzlinsen für die Makrofotografie zu nutzen – bis zu zwei Zentimeter kann die Kamera dabei an das Objekt heran, um so selbst feinste Details abzulichten. Auch Videos lassen sich so aufnehmen – und das auf Wunsch sogar in Zeitlupe und mit Zeitraffer.
Der neue Kinomodus, gleichermaßen als Porträtmodus für Videos zu verstehen, ist darüber hinaus natürlich auch im iPhone 13 Pro und dem iPhone 13 Pro Max verfügbar sein.
Außerdem exklusiv im neuen iPhone 13 Pro und Pro Max ist eine 1-TB-Speicheroption, die sich in erster Linie an Kreative richtet, welche beruflich mit ihrem iPhone fotografieren, vor allem aber filmen und das Endprodukt vielleicht sogar auf dem Smartphone nachbearbeiten und schneiden wollen. Über die Unterstützung von Aufnahmen in ProRes-Format dürfen sich Filmemacher zusätzlich freuen – die Funktion soll nach Verkaufsstart im Laufe des Jahres nachgereicht werden.
Neue iPhone-Modelle, neue Trendfarben
Wie schon in Vorjahren überrascht Apple auch mit dem iPhone 13 mit neuen Farben, fünf sind es an der Zahl. Bei iPhone 13 mini und iPhone 13 darf zwischen Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und dem „Product Red“ Rot gewählt werden, während das iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max in Sierrablau, Silber, Gold und Graphit angeboten wird.
iPhone 13: Alle Preise und Informationen zur Verfügbarkeit
Alle neuen iPhone-Modelle lassen sich ab dem 17. September 2021 ab 14 Uhr direkt bei Apple und ausgewählten Mobilfunkpartnern bestellen. Die ersten Geräte sollen dann laut Apple bereits ab dem 24. September 2021 die ersten Besteller erreichen. Die Preise gestalten sich dieses Jahr wie folgt:
- iPhone 13 mini: 799 Euro (128 GB), 919 Euro (256 GB), 1149 Euro (512 GB)
- iPhone 13: 899 Euro (128 GB), 1019 Euro (256 GB), 1249 Euro (512 GB)
- iPhone 13 Pro: 1149 Euro (128 GB), 1269 Euro (256 GB), 1499 Euro (512 GB), 1729 Euro (1 TB)
- iPhone 13 Pro Max: 1249 Euro (128 GB), 1369 Euro (256 GB), 1599 Euro (512 GB), 1829 Euro (1 TB)
Bei allen Geräten ist neben dem iPhone ein USB-C-auf-Lightning-Ladekabel enthalten. Ein Netzteil liegt auch beim iPhone 13 nicht länger mit im Karton und muss gegebenenfalls zum Preis von 25 Euro separat erworben werden, gleiches gilt für die lange Zeit als Zugabe mit beigelegten EarPods-Kopfhörer.
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Die neuen IPhones sind Mega! Am liebsten würde ich alle kaufe, so geil sind die!!! auf jeden Fall kaufe ich das Mini (für die Arbeit), das Pro (für zu Hause) und das Pro Max zum Ausgehen am Abend...
Einfach geil was Apple da wieder vorgestellt hat...!!! Der Mensch bracht kein Windoof, Antrottel oder sonst nen Scheiß!
Apple braucht der Mensch! Mehr brauchst du nicht....
..aha….und was ist mit der Watch? Apple will schließlich auch von was leben!
Watch?? Hab ich schon alle vorbestellt !!! Ich will ja schließlich nicht mit irgendeiner langweiligen Uhr das Nachtleben aufmischen!! da brauchts schon Apple-Produkte. Dann klappts auch mit den Girls und dem Status!!! Apple braucht der Mensch! Mehr brauchst du nicht...!