Zerkratzt, verbrannt und verbogen

iPhone 12 Pro im Härtetest: Wieviel hält Ceramic Shield aus? Feuer, Kratzer und Biegen

Apple hat die Vorderseite der neuen iPhone-12-Modelle mit einem neuen Material ausgestattet, das man Ceramik Shield nennt. Doch wie stabil ist es? Dies versuchte man nun herauszufinden.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

„Der Ceramic Shield hält mehr aus als jedes Smartphone Glas“

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Mit diesen Worten bewirbt Apple das iPhone 12 sowie die iPhone-12-Pro-Modelle. Natürlich fordert das wieder die YouTuber heraus, um die neuen Geräte einem Härtetest zu unterziehen. Über das Wochenende gab es dazu schon diverse Falltests zu sehen, die durchaus überraschten.

Ein YouTuber will es genau wissen

Zack Nelson von YouTube-Kanal JerryRigEverything macht wie mit jeder neuen iPhone-Generation auch mit dem neuesten Modell den ultimativen Test. Mit Feuer, Cuttermesser und Spezialwerkzeug geht er an ein pazifikblaues iPhone 12 Pro heran und versucht herauszufinden, ob es hält, was Apple verspricht. 

Dabei fährt er nicht nur den Edelstahlrahmen entlang, sondern überprüft auch das Display. Dabei geht er nach der Mohs-Härteskala vor und unterteilt den Bildschirm in mehrere Teilbereiche. Über diese fährt er dann mit Spezialwerkzeugen, die jeweils einem Härtegrad entsprechen. Ab Mohs sechs von zehn sind erste Kratzer sichtbar, während wirklich tiefe Narben ab Stufe sieben bleiben. Dabei stellte Nelson fest, dass dies in etwa dem Vorjahresmodell entspricht, wobei sie weniger stark als zuvor sichtbar sind. 

Daneben ist natürlich anzumerken, dass Apple nicht sagte, dass es resistenter gegen Kratzer ist, sondern dass es viermal stabiler bei Stürzen ist. Dies stimmt tatsächlich und soll zumindest auf der Vorderseite deutlich mehr aushalten. Die Rückseite ist allerdings weiterhin mit demselben Glas aus dem Vorjahr ausgestattet und nicht mit Ceramik Shield geschützt. 

Außerdem führte der YouTuber eine Feuerprobe durch und hielt längere Zeit ein Feuerzeug auf das Display. Ein kurzzeitiger Effekt stellte sich erst spät und in geringem Ausmaß ein. Gleiches galt auch beim Biegen, welches dem stabilen Gehäuse nur wenig ausmachte, sodass es die Form behielt.

An welcher Stelle blutet euch das Herz vom Zuschauen? Ist es das Kratzen über den Edelstahlrand oder doch die Feuerprobe? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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danke für diesen harten Test des iPhone12 pro das ich auch habe, jetzt weiß ich wie stabil mein neues
iPhone ist.
am meisten habe ich "gelitten" als er die Kamera mit seinem Messer gequält hat...ich mache Fotos und
die Kamera ist für mich das empfindlichste Teil den iPhone12, das Biegen hat mich auch genervt habe
immer gedacht gleich bricht es :-) auch ganz schlimm war es als er es am Rand verkratzt hat, ich habe
mir eine Hülle gekauft damit das nicht passiert... und er verkratzt es einfach ...:-)

aber im Endeffekt ist das alles nicht so wichtig in Anbetracht der Corona-Krise und dem neuen
LockDown der im November beginnt

bleibt alle gesund und zuhause
Michael

Ach echt, welche Hülle hast du dir denn gekauft?

Leute, am 13.11.2020, also am Erscheinungstag kaufte ich das 12-Mini bei Media Markt. Fast 10 Tage lief es rund und sah natürlich klasse aus. Am 11ten Tag stellte ich eine Kratzer am unteren Dislayrand fest. Mit Zuhilfenahme einer Lupe entpuppte sich der Kratzer als Riss. Das ach so hochgelobte Super-Schutz-display war ohne mein Zutun (ein Stoss, an etwas entlang geschliddert etc.) beschädigt.

Am nächsten Tag direkt zu Gravis gelatscht, bin ruhig geblieben und hab mehrmals darum gebeten, das handy anzunehmen. Ich musste dem Mitarbeiter 3x erklären, das Gravis selbst damit auf der Homepage wirbt, dass sie „jedes Apple-Gerät annehmen“, egal wo man es erworben hat!

Die Diskussion insgesamt ging locker ca. 10Min. Eigentlich unverschämt, da es nicht nur voll in der Garantiezeit lag, sondern sogar im 2-Wochen-Umtauschrecht (ich habe vor meinem Studium Industriekfm gelernt und kenne mich mit den kaufmännischen Paragrafen gut aus!).

Ich mache Apple selbst nicht einmal einen Vorwurf, da alle Firmen ihre Neuwaren ohne grossartige Prüfung auf den Markt schmeissen und einfach abwarten, wie das Produkt den Markteinsatz besteht. Erst dann werden "dringende" Änderungen im zweiten Produktionsprozess umgesetzt (Bsp. siehe damals Butterflytastatur).

Nun ja, jetzt liegt das schöne handy irgendwo bei Gravis und in ca. 2 Wochen erhalte ich hoffentlich mein altes, repariertes Gerät oder ein Neues wieder.

Ach so, am Gravis-tag tauchten merkwürdigerweise ohne mein Zutun immer mehr Kratzer auf und ein Kratzer (kein Riss) zog sich quer über das gesamte Display. Der Mitarbeiter vermutete "Spannungskratzer/-risse" (die vllt vom Rahmen-Druck ausgehen könnten).

Tja, man sollte die erste Neurunde besser immer erst abwarten und später zuschlagen, wenn die Ware überarbeitet wurde (sprich zweite, dritte oder vierte Produktionsrunde).

Wieder etwas dazugelernt..

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