Die Gerüchteküche war sich eigentlich recht sicher, wir werden gegen Ende März das neue iPad sehen. Die Gerüchte waren sogar so konkret, dass eine Keynote am 23. März mehr oder weniger als gesichert galt. Dem scheint nicht zu sein, der gestrige Tag verlief ohne eine Einladung von Apple. Grund könnte die Verspätung des iPad Pro sein.
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Fertigung von Mini-LED erst im zweiten Quartal 2021
Als Grund für die Verspätung wird der Umstieg der Display-Technologie genannt. Apple scheint für das kommende iPad Pro mit 12,9" auf Mini-LED-Displays setzen zu wollen und hat sich deshalb knapp 50% der Fertigungskapazität bei dem Displayspezialisten Epistar gesichert - so zumindest die Quellen bei DigiTimes.
Hier ergibt sich aber ein Dilemma für den iPhone-Konzern: Denn laut besagtem Bericht soll die Massenproduktion bei dem taiwanesischen Hersteller erst ab dem zweiten Quartal 2021 vorgesehen sein, das wäre also alles ab dem 01. April 2021. Dementsprechend kann das neue iPad auch erst im Laufe des zweiten Quartals ausgeliefert werden und der potenzielle Star einer eventuellen Keynote in der kommenden Woche wäre nicht verfügbar.
Wie könnten die Pläne nun aussehen?
Damit stellt sich nun die Frage, wie Apple die kommenden Wochen vorgehen wird. Das letzte Event ist aus dem vergangenen November und auch dieses Jahr ist schon recht schnell vorangeschritten. Es wäre denkbar, dass Apple eine Keynote abhält und das neue iPad Pro 12,9" mitsamt der neuen Displaytechnologie in einem Produktvideo vorstellen wird - nur mit dem Hinweis, dass dieses Gerät erst in einigen Wochen verfügbar sein wird. Andererseits sind die Vorteile, die mit dem Umstieg auf Mini-LED einhergehen, für das iPad zu wichtig, um diese nicht in einem Event entsprechend hervorzuheben.
Was bliebe also noch übrig? Nachdem sich selbst die AirPods der dritten Generation zu verspäten scheinen, sind dann nur noch die AirTags übrig. Und diese könnte Apple, wie ein vermutlich aktualisiertes iPad Pro 11", wie im vergangenen Frühling auch schlicht via Pressemitteilung ankündigen.
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