Tablet- und MacBook-Interessent:innen aufgepasst

Das iPad soll ein OLED bekommen – und das MacBook Pro auch

Das iPad Pro hat ein hervorragendes TFT-Display, doch noch besser wäre aber ein OLED. Das soll tatsächlich kommen und auch beim MacBook Pro soll schwarz bald schwarz sein.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Das iPad soll ein OLED-Display bekommen. Das sollte Grund genug sein, nicht jetzt zuzuschlagen, sondern vielleicht noch etwas zu warten, wenn sich der Kauf aufschieben lässt. Aber wie lange dauert das noch?

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Zunächst etwas Theorie: Ein mobiles TFT-Display ist bisher immer von hinten oder der Seite beleuchtet – das bedeutet, dass richtiges Schwarz nicht möglich ist, sondern nur ein dunkles Grau. Bei OLEDs ist das anders – hier werden die einzelnen Subpixel eingeschaltet oder bleiben eben aus. Somit ist ein echtes, tiefes Schwarz machbar.

Über ein OLED beim iPad berichtet die taiwanische Publikation Digitimes, die Informationen von den Zulieferern von Apple besitzt oder dies vorgibt.

Was ist mit Mini-LED oder Micro-LED?

Im letzten Jahr wurde häufiger davon berichtet, dass Apple plant, ein Mini-LED oder ein Micro-LED-Display ins iPad zu verbauen – doch von einem OLED war seltener die Rede.

OLEDs sind für Apple nichts Neues – in der Apple Watch und den iPhones werden die organischen Displays seit langem verbaut. Nun soll es auch beim iPad Pro ein OLED geben und im gleichen Atemzug wird auch das MacBook Pro 16 Zoll genannt, das mit neuem Apple-Silicon-Prozessor und besagter Displaytechnik auf den Markt kommen soll.

Die Frage ist nur, wann das sein wird. Dem Bericht der Digitimes nach soll beim iPad ein 10,9-Zoll-Display verwenden werden und erst 2022 auf den Markt kommen. Das MacBook Pro soll erst 2023 dran sein. Allerdings lag die Digitimes in der Vergangenheit nicht immer richtig.

Was macht Apple in der Zwischenzeit?

Bis es so weit ist, wird Apple nicht untätig sein, sondern beim iPad und beim MacBook Pro eine vergleichbare Technik einzusetzen: ein TFT, das über eine flexible Hintergrundbeleuchtung verfügt, die nur dort eingeschaltet wird, wo ein farbiges Bild erzeugt werden soll. Das nennt sich Mini-LED. Diese funktionieren allerdings nicht auf Pixelebene, dafür sind die LEDs, die zur Hintergrundbeleuchtung verwendet werden, schlicht zu groß.

Das iPad mit OLED ist geplant, aber erst 2022. Würdest du so lange auf ein neues iPad warten?

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1. Herr Donath ist Digitimes eine sehr unzuverlässige Quelle!
2. Digitimes hat behauptet, dass OLEDs in MacBooks mit 15 und 17 Zoll kommen sollen! Das ist absoluter Schwachsinn, den. Apple selbst hat ja das 17er und 15er begraben und durch das 16 Zoll Modell ersetzt!
3. TFT Displays werden nicht immer von hinten beleuchtet, sie werden bei den billig Modellen seitlich (Edge LED) beleuchtet!
4. jede Mini LED Gruppe (RGB) kann einzeln angesteuert und somit abgeschaltet werden, bei aus ist dieser Bereich komplett schwarz!!

Danke für die Hinweise, im Kern setzt Mini LED unverändert auf Flüssigkristalle und zusätzliche LEDs zur Beleuchtung. Bei Micro LED ist das dann anders, da gibt es keine Flüssigkeitskristalle mehr.

Micro LED werden auf Waver aufgebracht, die dann zu „Kacheln“ in gewünschter Display Größe zusammensetzen werden (Samsung The Wal); weitere Micro LED Hersteller wie LG mit Magnit und Sony mit Crystal LED verfolgen ähnliche Konzepte. Micro LED erzeugt das Bild und die Beleuchtung selbst!

"Somit ist ein echtes, durchdringendes Schwarz machbar." – Wo nix ist, kann auch nix "durchdringen".

okay. das ist witzig, ich glaube da bin ich auf eine Redewendung aus der Heimat hereingefallen ;)

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