Die Wellen kochten hoch, als feststand, dass Apple beim neuen iPad der 10. Generation USB-C statt Lightning einbaut. Damit einher gehen normalerweise hohe Geschwindigkeiten für Zubehör wie Festplatten und ähnliches. Doch Apple hat beim iPad eine riesige Enttäuschung eingebaut: Das Gerät kommt damit nur auf sehr geringer Datendurchsatzraten, wie Tests von Nutzer:innen ergeben haben.
Mehr Apple-Wissen für dich.
Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!
Mac Life+ beinhaltet
- Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
- alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
- exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
- maclife.de ohne Werbebanner lesen
- Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!
✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.
Das iPad 10 kommt nur auf USB-2.0-Geschwindigkeit. Von Thunderbolt ist nichts zu erkennen. Warum Apple den Port künstlich beschnitten hat, ist nicht bekannt. So kommt das Gerät nur auf maximal 480 Mbit/s Datentransfer - und das ist genau so schnell wie es bei Lighting auch der Fall war.
Das ist ein deutlicher Unterschied zum iPad Pro, die immerhin Thunderbolt 3 und damit Datentransfers von bis zu 40 GBit/s erlauben. Interessant: Auch das iPad Air ist nicht so schnell - aber immerhin deutlich schneller als das neue iPad. Das Air kommt auf 10 GBit/s. Beim iPad mini sind es gar nur 5 GBit/s. Trotzdem ist das noch immer deutlich heller als beim iPad der 10. Generation.
Hat Apple hier eine Software-Bremse oder eine Hardware-Bremse verbaut? Das werden wir vermutlich nie erfahren. Eigentlich sehr schade, dass hier gespart oder verhindert wurde, dass die Schnittstelle ihr Vorteile ausspielen kann.
Vor diesem Hintergrund wird es noch spannend, was Apple beim iPhone 15 und dem iPhone 15 Pro verfahren wird, die beide vermutlich mit USB-C ausgerüstet werden. Es wäre sehr schade, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit dann auch hinter den Möglichkeiten der Schnittstelle hinterher hinken würden.
Wie siehst du das? Ist es schlecht, dass das iPad der 10. Generation nur mit USB-C der langsamsten Transfergeschwindigkeit ausgerüstet ist?
- Test: Das sind die besten Mäuse für den Mac - Spoiler: Es ist nicht die Magic Mouse
- Telefonieren mit dem Mac: Dank Gratis-App in Minutenschnelle möglich
- Ausprobiert: Chromebook statt MacBook Pro – wie gut sind die „Google-Notebooks“?
- Apple Watch SE im Test: Von der Kunst des Weglassens – wer braucht überhaupt die teurere Series 6?
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "USB-C beim iPad 10 eine Mogelpackung" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Finde ich unmöglich, was Apple sich beim iPad 10 geleistet hat; würde es auch nicht für 479,- € kaufen !!
Schnittstelle,... und genau das ist der Punkt. USB-C ist eben erst einmal nur eine Schnittstelle und über diese Schnittstelle geht eben auch nur USB 2.0-Geschwindigkeit. Von daher erst einmal kein großes Disaster. Für den Preis des neuen iPad hätte ich aber auch zumindest einmal USB 3.0 erwartet. Keine Ahnung was mit Apple in letzter Zeit los ist, eine Enttäuschung nach der nächsten...
Anscheinend herrscht bei Apple große Verwirrung. Anders kann man es sich jedenfalls nicht erklären, dass das neue „Einsteiger iPad“ die Kamera auf die lange Seite gepackt hat, dafür dort kein Platz für die Pencil-Ladefläche mehr ist (hätte man an die kurze Seite packen können), statt Lightning jetzt USB-C eingebaut hat, wobei man den Pencil 1 Gen auch nicht richtig benutzen kann, weil dieser wiederum einen Lightning- Anschluss hat. Wer hat da das Produktdesign verbrochen?