Anfang der Woche hatte Apple eine kritische Sicherheitslücke entdeckt, die iPhones, iPads und Macs betrifft und es Hackern ermöglicht, die Kontrolle über die Geräte zu übernehmen - und zwar schon beim Besuch einer präparierten Website.
Apple veröffentlichte umgehend ein Rapid Security Response Update, um die Schwachstelle zu beheben. Allerdings kam es zu unerwarteten Problemen beim Laden von Webseiten, so dass Apple den Patch zurückzog.
Jetzt hat Apple den Patch überarbeitet und iOS 16.5.1 und macOS Ventura 13.4.1 erneut veröffentlicht, um die Sicherheitslücke zu schließen, ohne das Surfen im Internet zu beeinträchtigen.
Wie die Sicherheitslücke funktioniert
Die Sicherheitslücke ermöglichte es bösartigen Anwendungen, erhöhte Rechte zu erlangen, die den Zugriff auf Funktionen ermöglichten, die normalerweise für Software von Drittanbietern nicht zulässig sind. Angreifer könnten dies ausnutzen, um auf sensible Daten zuzugreifen oder die vollständige Kontrolle über Geräte zu übernehmen.
Erster Patch verursachte Probleme
Apple verwendet Rapid Security Response Updates, um Sicherheitslücken schnell zu schließen, ohne die Firmware vollständig zu aktualisieren. Dadurch können Patches automatisch im Hintergrund verteilt werden.
Die ersten RSR-Updates mit dem Kernel-Fix führten jedoch zu Komplikationen bei der Darstellung von Websites, wahrscheinlich aufgrund von Änderungen an der Web-Rendering-Engine.
Da die Websites nicht richtig funktionierten, hat Apple den ungewöhnlichen Schritt unternommen, die Updates zurückzuziehen, um das Problem zu untersuchen.
Nachdem das Problem identifiziert worden war, entwickelten die Entwicklerteams von Apple einen neuen Build, der speziell auf die Sicherheitslücke abzielt und gleichzeitig den Fehler beim Laden von Webseiten vermeidet.
Die überarbeiteten Updates für iOS 16.5.1 und macOS 13.4.1 ist über die Software-Aktualisierung verfügbar.
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