In einem öffentlichen Brief sprechen die Mitglieder der „Developers Union“ eine Forderung aus. Sie möchten bis Juli 2019 die Möglichkeit umgesetzt wissen, Testversionen ihrer Apps anbieten zu können.
Gewerkschaft, die keine Gewerkschaft ist
Die „Developers Union“ ist keine offizielle Gewerkschaft im Sinne des Gesetzes. Das kann sie vermutlich auch gar nicht, weil sie sich an alle Entwickler auf der ganzen Welt richtet.
Zu den Gründungsmitgliedern zählt Jake Schumacher, der die Dokumentation „App: The Human Story“ veröffentlichte. Ebenfalls von Beginn an dabei waren Roger Ogden und Loren Morris, die gemeinsam bei einem Start-up-App-Entwickler arbeiteten, der 2017 aufgekauft wurde. Brent Simmons schließlich kennen vielleicht mehr von Ihnen. Denn er hat Apps wie NetNewsWire, MarsEdit und zuletzt Vesper zu verantworten. Vesper entsteht übrigens in Zusammenarbeit mit John Gruber, einem ausgemacht Apple-Insider, der auch lose Kontakte zu einigen Führungskräften des Unternehmens unterhält.
Loren Morris betont, dass man mit dem Vorhaben vor allem die Stimme der Independent-Entwickler wieder ins Rampenlicht rücken möchte.
App-Entwickler können sich anschließen
Über die Homepage des Projekts können Sie sich als App-Entwickler der „Bewegung“ anschließen. Das haben bislang über 300 Personen getan. Von denen stammen außerdem rund 370 Apps. Die Teilnehmer werden auf der Webseite sowohl durch Ihre Avatare als auch ihre Apps repräsentiert.
Die Gründer möchten vorerst jede Woche 1.000 neue Mitglieder gewinnen und Anfang Juni, zum Start der WWDC, dann rund 20.000 App-Entwickler hinter sich wissen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "iOS-App-Entwickler sind es leid, gründen „Gewerkschaft“" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.