Apples nächstes mobiles Betriebssystem gibt App-Entwicklern neue Freiheiten: Software-Entwickler können bei Apps, die für iOS 9 geschrieben werden, festlegen, dass die Programme nur auf Geräten mit einem Prozessor samt 64-Bit-Architektur laufen. Die entsprechenden Apps können dann nicht mehr auf Geräten mit einem 32-Bit-Prozessor installiert werden, auch wenn auf ihnen die Betriebssystem-Version iOS 9 läuft.
Apple hat dies am vergangenen Montag auf der Keynote der World Wide Developers Conference iOS 9 angekündigt. iOS 9 wird dem Unternehmen zufolge auf jedem Gerät laufen, auf dem auch iOS 8 installiert werden kann. Namentlich sind das:
- iPhone 4s, iPhone 5, iPhone 5s, iPhone 5c, iPhone 6, iPhone 6 Plus
- iPod Touch (5. Generation)
- iPad 2, iPad 3, iPad 4, iPad Air, iPad Air 2, iPad mini, iPad mini 2, iPad mini 3
Allerdings besitzen nur das iPhone 5s, das iPhone 6, das iPhone 6 Plus, das iPad Air, das iPad Air 2, das iPad mini 2 und das iPad mini 3 einen Prozessor mit 64-Bit-Architektur. Wenn ein Software-Entwickler nun für seine App die Option wählt, dass das Programm nur auf Geräte mit einem Prozessor samt 64-Bit-Architektur installiert werden darf, werden die Besitzer von iPhones, iPods und iPads mit 32-Bit-Prozessor die entsprechende App nicht mal mehr im App Store finden können. Apple macht die Arbeit von App-Entwicklern auf diese Weise leichter. Nutzer älterer Geräte werden jedoch feststellen müssen, dass sie einige Apps trotz aktuellem Betriebssystem nicht installieren können. Das könnte bei vielen für Unmut sorgen, da sich diese neue Geräte zulegen müssen, was unter Umständen eine teure Investition darstellt.
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Entwickler werden eine 64 - und eine 32 bit Version ihrer Apps veröffentlichen,
damit ist dann das Problem gelöst und fertig ....