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iOS 16: Standortbasierte Einschränkungen für iPhone-Funktionen

Ein kürzlich entdeckter iOS 16-Code deutet darauf hin, dass Apple möglicherweise daran arbeitet, bestimmte iPhone-Funktionen basierend auf deinem Standort einzuschränken. Mit dieser Funktion kann Apple die Nutzung bestimmter Apps und Funktionen auf deinen Geräten kontrollieren.

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Standortbasierte Funktionsbeschränkungen in iOS 16

In einer aktuellen Entdeckung im iOS 16-Code fand das Team von 9to5Mac Hinweise auf eine neue Funktion, die es ermöglicht, iPhone-Funktionen basierend auf dem Standort des Geräts einzuschränken. Die Implementierung dieser Funktion deutet darauf hin, dass Apple mehr Kontrolle über die Funktionen der Geräte haben möchte.

Apple beschränkt die Funktionen von iOS

Schon jetzt beschränkt Apple die Funktionen deiner Geräte anhand der Region. Oftmals lässt sich dies jedoch mit Umstellen der Region in den Einstellungen beheben. Aus diesem Grund könnte Apple zukünftig deinen Standort einbeziehen, um diesen Umweg zu verhindern. Laut dem Fund soll Apple das neue Feature tief in das System integriert haben, sodass seit iOS 16.2 dein iPhone deinen Standort für solche Features anhand von GPS, deinem WLAN sowie Daten der SIM-Karte auslesen und erkennen kann, in welchem Land du dich befindest und welche Einschränkungen dort herrschen. 

Allgemein wird angenommen, dass Apple das Feature vornehmlich für das Sideloading integriert, das die EU von dem Unternehmen fordert. Entsprechend könnten Geräte in Europa dann das Installieren von Apps außerhalb des App Stores erlauben, während die Funktion in den USA und im Rest der Welt nicht anbieten wird.

Freigabe für Dritte?

Abseits der Systemfunktionen könnte Apple die Schnittstelle auch für Dritte öffnen – etwa für Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Ein praktisches Anwendungsbeispiel für diese Funktion könnte in einer Schule sein, in der Schüler:innen iPhones oder iPads verwenden. Die Schule könnte beispielsweise den Zugriff auf bestimmte Apps oder Funktionen wie Spiele, Social-Media-Apps oder die Kamera während des Unterrichts einschränken. Sobald die Schüler:innen das Schulgelände verlassen, könnten die Einschränkungen automatisch aufgehoben werden.

Auch für Unternehmen könnte diese Funktion interessant sein, um beispielsweise sicherzustellen, dass während der Arbeitszeit keine privaten Apps genutzt werden oder um vertrauliche Daten innerhalb des Firmengeländes zu schützen.

Datenschutzbedenken

Die standortbasierte Einschränkung von Funktionen könnte jedoch auch Datenschutzbedenken aufwerfen. Apple hat in der Vergangenheit betont, dass der Schutz der Privatsphäre der Benutzer:innen oberste Priorität hat. Es bleibt abzuwarten, ob Apple das Feature überhaupt für Dritte freigeben wird.

Die standortbasierte Funktionsbeschränkung in iOS 16 könnte sowohl für Unternehmen als auch für Bildungseinrichtungen nützlich sein, um die Nutzung von Geräten besser zu kontrollieren. Allerdings sind die möglichen Datenschutzbedenken ein wichtiger Aspekt, den Apple bei der Implementierung dieser Funktion berücksichtigen muss.

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