iOS 14.5: Face ID mit Gesichtsmaske

iOS 14.5: So wird das iPhone-Entsperren via Face ID trotz Maske funktionieren

Mit dem neuen iOS-Update 14.5 kannst du bald dein iPhone auch mit Gesichtsmaske entsperren. Wir zeigen dir, wie es funktioniert und welche Risiken in der neuen Funktion stecken.

Von   Uhr

Die Face ID ist als Funktion seit der Corona-Pandemie ein fehlerhaftes Konzept. Ein durch eine Maske halb verdecktes Gesicht wird von der Software nicht mehr erkannt und somit dein iPhone auch nicht mehr entsperrt.

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Eine Lösung für dieses Problem hatte Apple sich schon mit dem iOS-13.5-Update überlegt: Wenn du beim Entsperren deines iPhones eine Maske trägst, wird automatisch die Codeeingabe eingeblendet, um das Entsperren entsprechend zu verkürzen. Doch Apple hat einen neuen Ansatz gefunden.

Das musst du über die neue Funktion der Face ID in iOS 14.5 wissen: 

  • Nur wenn du zusätzlich zu deinem iPhone eine Apple Watch verwendest, kannst du diese neue Funktion nutzen.

  • Deine Apple Watch wird als zusätzlicher „Ausweis“ bei der Face-ID-Nutzung verwendet. Dafür muss beim Entsperren deines iPhones deine bereits entsperrte Apple Watch in der Nähe sein.

  • Schaltest du diese Funktion ein, fragt Face ID nur noch die obere Hälfte deines Gesichts als Authentifizierungsfaktor ab. Damit sind Risiken verbunden: Face ID wird damit insgesamt etwas unsicherer.

Eine Lösung ist gefunden - zumindest für alle mit einer Apple Watch

Mit dem jetzt angekündigten iOS 14.5 soll sich diese trotzdem immer noch recht umständliche Notlösung nämlich ändern – zumindest für diejenigen, die zusätzlich zu ihrem iPhone auch eine Apple Watch besitzen.

Unter Einstellungen/Face ID & Code lässt sich nämlich im neuen Update, das bisher nur in der Beta-Version verfügbar ist, einstellen, dass die Smartwatch von Apple zusätzlich zur Gesichtserkennung als Ausweis verwendet werden kann. Alles, was du dafür tun musst, ist die Uhr am Handgelenk und damit in der Nähe deines iPhones zu tragen und sie entsperrt zu haben. Wenn du dann das Display deines iPhones einschaltest, während du eine Maske trägst, wird es automatisch entsperrt. Auf der Apple Watch wird außerdem ein Hinweis eingeblendet, dass dein iPhone gerade entsperrt wurde.

Diese Funktion ist aber nur für das Entsperren deines iPhones vorgesehen. Möchtest du beispielsweise Apple Pay oder eine App eines Drittanbieters benutzen, welche Face ID verwenden, funktioniert die alternative Version des Entsperrvorgangs nicht.

Risiken bei der Face ID mit Gesichtsmaske

Wie ein Testbericht von MacTecNews zeigt, fragt die Face ID mit der eingeschalteten Einstellung für Gesichtserkennung mit Maske nur einen minimalen Bereich deines Gesichts überhaupt ab: Augenpartie, Stirn und Haaransatz sowie Kopfform. Alles andere fällt weg.

Dies führt laut Testbericht dazu, dass die Face ID im Maskenmodus weitaus unsicherer ist und es in Zukunft zu einer höheren Zahl an Falscherkennungen kommen könnte. Damit ist das iPhone in Zukunft anfälliger für Diebstähle, solltest du diese neue Funktion nutzen wollen. Denn erst mit ein bisschen Abstand zur Apple Watch (laut Testbericht mehr als zwei Meter) fragt das iPhone nach einer Codeeingabe, statt beim Einschalten sofort zu entsperren.

Die Apple Watch als Retter in der Not

Allerdings soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Einblendung auf der Apple Watch, dass das iPhone gerade entsperrt worden ist, auch die Möglichkeit gibt dieses wieder zu sperren. So kannst du das Entsperren rückgängig machen, falls es gegen deinen Willen stattfand.

Was haltet ihr von der neuen Face ID mit Gesichtsmaske?

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