Dies umfasst nicht nur die eigenen Anwendung, die nur wenige Daten über den Nutzern sammeln, sondern auch das Internet. Auch hier sagt Apple den Datensammlern den Kampf an und setzt dabei auf verschiedene Methoden, um beispielsweise das Website-übergreifende Tracking zu verhindern. In einem neuen Blogeintrag erklärt Apples WebKit-Team, wie man dies umsetzt.
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Wie das WebKit-Team ausführt, möchte man mit dem Eintrag auf Web-Tracking-Praktiken hinweise, die eigentlich jeder Webbrowser standardmäßig verhindern sollte. Diese sind nämlich schadhaft für die Nutzer, weil Sie dessen Privatsphäre verletzen und dem Anwender dabei keinerlei Kontrolle, Identifikationsmöglichkeit und Aufklärung geben, während sie den Nutzer auch nicht nach dem Einverständnis für diesen schweren Eingriff fragen.
Apple entschied sich daher schon im vergangenen Jahr mit iOS 12 und macOS Mojave dafür, dass Tracking auf intelligente Art zu verhindern und setzt diese Bestrebungen natürlich auch mit den kommenden Betriebssystemen fort.
Das WebKit-Team beschreibt dazu mehrere Arten des Tracking zwischen Websites und Apps, die es beispielsweise Werbern erlauben Ihre Surf-Gewohnheiten nachzuverfolgen und diese für gezielte Werbung zu verwenden. Mit Safari und WebKit möchte man daher alles tun, um das verstecke sowie das Cross-Site-Tracking zu verhindern.
Im Rahmen von Updates will man sich daher ständig an die neuen Techniken der Tracker anpassen und diese ebenfalls verhindern. Sollte WebKit jedoch an eine Grenze stoßen, um eine bestimmte Tracking-Technologie vollständig zu stoppen, dann wird man sie soweit möglich eingrenzen. Wie man gleichzeitig klarstellt, nimmt man die Maßnahmen genauso ernst wie Sicherheitslücken im Betriebssystem.
Einen umfangreichen Einblick in die neue „Tracking Prevention Policy“ des WebKit-Teams erhalten Sie hier.
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Ich finde es gut, dass Apple versucht etwas gegen das Tracking im Web zu unternehmen. Ich würde es mir aber auch wünschen, wenn dieser Enthusiasmus auch für Apps gelten würde.
Die Vielzahl an Apps die Google-, Facebook- oder sonstige Tracking-Bibliotheken enthalten und mit jeder App-Nutzung Informationen über die Geräte und damit deren Benutzern übermitteln sehe ich als genauso so schlimm wenn nicht schlimmer an. Apple bietet hier ja leider noch nicht einmal eine Filterfunktion im AppStore an, mit der ein Anwender Tracking-freie Apps identifizieren könnte.