iOS 10 brachte viel Veränderung in die Nachrichten-App. Apple gestattet es Entwicklern erstmals App-Erweiterungen zu integrieren oder Sticker zu erstellen. Daneben führt man handschriftliche Nachrichten, Digital Touch, Linkvorschauen sowie die Wiedergabe von YouTube-Videos ein. Allerdings gibt es noch immer Nachholebedarf gegenüber Apps wie WhatsApp, Telegram und der Nachrichten-App auf Android-Geräten.
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Mehr Individualität
Im Gegensatz zu Googles Betriebssystem lässt Apple grundsätzlich nur wenige Anpassungen zu. Dies wird auch in der Nachrichten-App sichtbar. Während andere Anbieter Hintergründe, Textstile, Schriftarten und andere individuelle Anpassungen zulassen, bleibt Apple bisher eher konservativ. Diese Haltung sollte sich jedoch schnellstens ändern, um der Konkurrenz nicht das Feld zu überlassen. Bereits Hintergrundbilder und anpassbare Farben könnten wahre Wunder bewirken.
Chats mit mehr Extras
Mit Apps und Sticker ging Apple 2016 schon den richtigen Weg und war fast schon Vorreiter in dieser Hinsicht. Mittlerweile sind etwa die Sticker nicht mehr aus Messaging-Apps wegzudenken. Mit Animojis und Memojis peppte Apple die Nachrichten-App weiter auf, aber blieb dafür in andere Hinsicht hinter Telegram zurück. Apple könnte hier die geheimen Chats sowie die sich selbst zerstörenden Nachrichten übernehmen, die auch Snapchat große Beliebtheit einbrachten.
Als genauso praktisch könnten sich terminierbare Nachrichten erweisen, die auf vielen Android-Geräten schon lange möglich sind. Sie können so eine Nachricht vorschreiben und diese zu einem festgelegten Zeitpunkt automatisch abschicken lassen. Möchten Sie beispielsweise jemanden Schlag Mitternacht zum Geburtstag gratulieren, können Sie die Nachricht einfach vorschreiben und mit der entsprechenden Zeit versehen.
Daneben sollte auch die Möglichkeit eingeführt werden, dass einzelne Nachrichten markiert werden und in einer separaten Übersicht später abgerufen werden können, wie man es beispielsweise von WhatsApp kennt.
Eine weitere Funktion, die Apple von Android übernehmen könnte, ist die Kennzeichnung „Dringend“, die über einen langen Druck auf „Senden“ vorgenommen werden kann. Beispielsweise könnten so nicht nur mehrfache Anrufe sowie Favoriten den „Nicht Stören“-Modus umgehen, sondern auch eingehende Nachrichten. Alternativ dazu könnte auch eine Kombination aus freigegebenen Kontaktgruppen und „Dringend“ verwendet werden. Aktuell gibt es zwar schon eine ähnliche Funktion, aber diese beinhaltet den Versand einer Nachricht mit dem Wort „Dringend“, was alles andere als selbstverständlich ist.
Gruppenchats benötigen mehr „Liebe“
Wie in jeder guten Chat-App lassen sich auch in Nachrichten Gruppen erstellen. Allerdings vermisst man hier allerlei Optionen, die man in anderen Apps liebgewonnen hat. Dazu gehören beispielsweise Administrationsrechte, sodass nur der Gründer oder ausgewählte Mitglieder neue Teilnehmer einladen dürfen oder Störenfriede entfernen können. Mit dem Einladen gibt es einen weitere Punkt, der fehlt: Einladungslinks. Diese vereinfachen den Einladungsprozess ungemein, wenn es sich um größere Gruppen handelt.
Ist die Gruppe groß, dann nimmt oft auch die Frequenz der Nachrichten zu. Hier fehlt es ebenfalls an einer Option, die die Benachrichtigungen für gewisse Zeit stummschaltet. Für mehr Übersicht könnte auch Verlinkungssystem für Unternehmen sorgen. In Telegram wurde diese mit entsprechenden Hashtags gelöst. Ein Tipp darauf könnte alle Nachrichten der Gruppe zum jeweiligen Thema anzeigen und vereinfacht damit die Nachverfolgung der Konversation.
Im Zusammenhang mit Gruppen könnte Apple auch weitere Funktionen einführen, die bisher Drittanbieter-Erweiterungen benötigen. Es wäre beispielsweise sehr praktisch, wenn sich Umfragen auch ohne zusätzliche App erstellen ließen.
Erst kürzlich führte Apple Business-Chats ein, die Unternehmen die Kommunikation mit Kunden erleichtern soll, um etwa Supportfragen zu klären. Jedoch hat es Apple gleichzeitig versäumt Broadcast-Listen einzuführen, die bereits innerhalb von WhatsApp von allerlei Websites und Diensten verwendet werden, um Nutzer über Neuigkeiten zu informieren.
Viele der Ideen sind nicht neu oder für jedermann gleichmaßen aufregend und wichtig, aber Apple könnte mit der Umsetzung praktische Funktionen bereitstellen, die sich in anderen Apps bereits bewährt haben. Ob Apple in iOS 13 ein großes Update für die Nachrichten-App vorstellen wird, ist ungewiss, da Apple stets nur eine kleine App-Auswahl mit größeren Neuerungen bedenkt, während andere Apps nur marginale Änderungen erhalten.
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Was auch ganz gut wäre und eigentlich längst überfällig ist die Möglichkeit beim Teilen über imessage einfach einer der letzten Kontakte auswählen zu können oder aus einem Favoriten Fenster den Kontakt anzuklicken anstatt jedes mal den Namen neu zu schreiben um auf den Kontakt zu gelangen ( wie bei Telegram )
Ich will nur RCS-Unterstützung in der Nachrichten-App. Ansonsten geht die App in Ordnung. Das ist ein primitiver Dienst und soll es auch so bleiben. Dieser Dienst braucht keine neue Funktionen, was die Oberfläche nur unübersichtlich macht. Das einzige Problem ist nur, dass ich die Nachrichten-App UND WhatsApp brauche. Hier könnte RCS das Problem lösen.
Funktioniert doch im Web auch wunderbar. Es gibt nur einen HTML-Standard, aber mehrere Browser.
Eine Funktion die super Spitze wäre.
Wenn man in den Einstellungen von der Nachrichten-APP folgendes machen:
Hier sollte man eine Nummer (Absender) oder einen bestimmten Teil-Text angeben können -> sollte eine SMS von dem Absender oder der bestimmte Text in der SMS stehen die man erhält somit sollte das Telefon laut klingeln obwohl es auf lautlos gestellt ist.
Denn es gibt viele Hilfsorganisationen die nicht genügend Piepser für Ihre Einsatzkräfte haben und somit diese über eine SMS benachrichtigen wenn ein Einsatz ist. Hier wäre es einfach sinnvoll diese Funktion einzubinden.