Ausblick

iOS 13: So macht Apple die Kurzbefehle persönlicher - Integration von Wecker, WLAN und NFC Tags

Anfang letzten Jahres übernahm Apple die Entwickler hinter der Workflow-App. Diese benannte man bereits für iOS 12 um und gab ihr einen tieferen Zugriff auf das System. Allerdings sah man vergangenes Jahr noch davon ab, dass die App direkt in das Betriebssystem integriert wird. Erst mit iOS 13 werden die Kurzbefehle zum festen Bestandteil und bietet dadurch eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, die das Erlebnis noch persönlicher gestalten werden.

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(Bild: Screenshot)

Für Apple ist es nicht unüblich, dass eine App zunächst nur über den App Store erscheint und dann ein oder zwei Jahre später zum festen Teil von iOS wird. Dies war etwa bei den Podcasts oder auch der Bücher-App der Fall. Mit Kurzbefehle folgt nun die nächste App diesem Beispiel. 

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Kurzbefehle mit Vorschlägen

Bereits beim Start fällt auf, dass in der Navigationsleiste am unteren Rand nun drei anstatt nur zwei Einträge zu finden sind. Der erste bietet dabei eine Übersicht über sämliche erstellte Kurzbefehle, lässt Sie diese bearbeiten oder auch neue hinzufügen. Beim Erstellen zeigt Ihnen ein Tipp auf das Suchfeld oder „Aktion hinzufügen“ nun Vorschläge für oft genutzte Aktionen an, um Ihnen dabei unter die Arme zu greifen. Daneben dürfte auffallen, dass nun die Inhaltstypen weiter zusammengefasst sind und auch die verfügbaren Apps nicht mehr einzeln aufgelistet werden. Hier verlangt die App explizit nach der Suche. 

Galerie: Der einfachste Weg zu Kurzbefehlen

Schon im letzten Jahr lud Apple Sie über die Galerie ein, um neue Kurzbefehle zu entdecken. Oftmals handelte es sich hier um einfachste Anwendungen wie eine Teeuhr, „Wann muss ich los?“, Wegbeschreibungen zum nächsten Ereignis und vieles mehr. An der bekannten Formel wird sich zumindest in diesem Jahr nichts ändern. Eventuell wird Apple noch ein Community-Feature integrieren, dass das Teilen und Entdecken von Kurzbefehlen deutlich vereinfacht. Bisher muss man hierfür auf externe Websites zurückgreifen.

Automationen nun in Kurzbefehle

Als größte Neuerung dürfte der Reiter „Automation“ in Erscheinung treten, der bereits aus der Home-App bekannt ist und dort für die Steuerung mehrerer HomeKit-Geräte sorgen kann. In Kurzbefehle ist dies ebenfalls möglich. Allerdings fügte man eine zweite Art von Automationen hinzu. Neben den Automationen, „die jeder in diesem Zuhause verwenden kann“, können Sie auch persönliche Automationen erstellen, die nur auf Ihrem iPad oder iPhone durchgeführt werden. 

Diese sind aktuell in drei Kategorien eingeteilt, die abhängig von Tageszeit, Wecker, Ankunft, CarPlay, WLAN, Bluetooth und vielen mehr sein können und diese als Auslöser verwenden. Auf diese Art können Sie beispielsweise wenn Sie Ihren iPhone-Wecker auf „Schlummern“ gestellt haben, Musik wiedergeben lassen. Dies kann sogar einem bestimmten Wecker zugeordnet werden, sodass zum Beispiel der Wochenendwecker davon unbeeinflusst bleibt. 

Daneben können Sie auch festlegen, dass die Navigation nach Hause gestartet wird, sobald Sie sich via Bluetooth (oder CarPlay) mit Ihrem Fahrzeug verbinden. Dabei können Sie genau konfigurieren, für welches Bluetooth-Gerät die Automation ausgeführt werden soll.  Gleiches gilt übrigens auch für den Flugmodus, WLAN, „Nicht stören“, den Stromsparmodus sowie NFC-Tags, denen Sie auf diese Art bestimmte Aktionen zuordnen können.

Aktuell befindet sich die neue App noch in einem frühen Stadium, sodass es in vielerlei Hinsicht noch zu Änderungen kommen kann. Jedoch macht Kurzbefehle mit der neuen persönlichen Note deutlich mehr Spaß und erlaubt auch Einsteigern sinnvoll Verkürzungen von Routinen.

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